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Herr Meling informierte, dass hierzu in den letzten Wochen in der Presse sehr viel zu lesen war. Nach wie vor gibt es einen unveränderten Sachstand dahingehend, dass es im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr ein laufendes Raumordnungsverfahren gibt. In diesem Rahmen müssen durch den Vorhabensträger (Winterberg Schierke GmbH und die Stadt Wernigerode) alle notwendigen Fragestellungen beantwortet werden. Eine der Hauptfragestellungen, wie schon durch Herrn Dr. Thurm angesprochen, sind die Auswirkungen der Eingriffe durch die Investitionen in das bestehende FFH Gebiet. Dabei prallen nach wie vor zwei unterschiedliche Fachmeinungen aufeinander. Hierbei geht es um die Lebensraumkartierung und die Einschätzung der Auswirkungen auf Lebensräume durch die Investition. Diese unterschiedlichen Auffassungen können derzeit nicht vollumfassend ausgeräumt werden. Gemeinsam mit dem Umweltministerium und dem Raumordnungsministerium wird derzeit nach einem gemeinsamen Konsens gesucht. Herr Meling informierte weiter, dass aus der Presse zu entnehmen war, dass es Überlegungen gibt, die Trassenvariante der Seilbahn zu verschieben. Dabei geht es insbesondere um den oberen Abschnitt der Seilbahntrasse, um noch einmal deutlich stärker aus dem FFH Gebiet herauszukommen, ohne das FFH Gebiet völlig verlassen zu können.

Letztlich geht es darum, die Eingriffe so minimal wie möglich zu halten. Hierzu sind detaillierte Fachgutachten notwendig, die wiederum nochmal beauftragt werden müssen. Umplanungen werden dabei  notwendig sein. Gemeinsam mit der Landesregierung und den beteiligten Ministerien wurde entschieden, dass es gewährleistet sein muss, dass dieses Projekt bei Mehrkosten im Bereich der Planung und Zeitverzögerungen am Ende auch genehmigungsfähig ist. An dieser Stelle informierte Herr Meling darüber, dass das Bild, welches die Volksstimme abgedruckt hat, nicht richtig ist. Das alles hat einen sehr hohen Abstimmungsaufwand mit dem Investor zur Folge, da dieser einen Großteil der Investitionen zu tragen hat und auch alle Entscheidungen mittragen muss. Herr Meling führte aus, dass bei Umplanungen der Seilbahntrasse ein zeitlicher Umplanungsaufwand von 4 - 6 Monaten entstehen würde. Die Mehrkosten hierfür lägen bei ca. 750.000 Euro. Den übergroßen Teil hiervon muss der Privatinvestor tragen. Herr Winkelmann fragte nach, ob er es richtig verstanden hat, dass nur das Bild in der Volksstimme nicht richtig war und ob die 40 Meter richtig sind, um die die Trasse verschoben werden soll. Herr Meling bittet hierzu, sich nicht auf diese 40 Meter festzulegen. Das eigentliche Problem ist, dass sobald die Seilbahntrasse verschoben werden muss, sich die gesamte Statik der Seilbahn durch unterschiedliche Höhen im Gelände und unterschiedliche Träger die benötigt werden, ändert. Dies wiederum kostet Zeit und Geld.


Frau Wetzel meldete sich zu Wort und führte aus, dass in den verschieden Zeitungen immer wieder richtig zu lesen war, dass es einen europäischen Schutzstatus gibt, um den es hier geht. Wenn das Land die Maßnahme so genehmigt, wie sie geplant ist und den europäischen Schutzstatus nicht beachtet, muss mi einer EU - Klage gerechnet werden. Dies sollte man nicht vergessen.

Herr Gaffert betonte hierzu nochmal, dass von Seiten der Investoren sehr seriös geplant wurden ist.

Herr Gaffert fragte die Stadträte nach dem Rederecht für Herrn Dr. Thurm, welches ihm gewährt wurde.

Herr Dr. Thurm stellte in Frage, was es wirklich bringt für 750.000 Euro die Seilbahntrasse 40m zu verschieben. Er äußerte seine Bedenken darüber, dass Herr Bürger seine Investition zurückziehen könnte. Weiterhin fragte Herr Dr. Thurm, ob er es richtig verstanden hätte, dass die Seilbahn mit der Skipiste konform läuft. Hiervor möchte er ausdrücklich warnen, da gerade bei Anfängern schlimme Unfälle passieren können. Herr Meling antwortete, dass dies nicht der Fall sein wird.

Herr Albrecht führte abschließend aus, dass die geführten Diskussionen sehr wichtig sind, es am Ende aber für die Umsetzung des Projektes unerlässlich ist, Kompromisse einzugehen, auch wenn beide Seiten nicht ganz zufrieden sein werden.

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