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Herr Weber fasst nochmals die Besichtigung der Halle der Familie Harsing kurz zusammen und erteilt Herrn Siedenberg als Ortswehrleiter der Feuerwehr Minsleben das Wort.

Herr Siedenberg informiert, dass in der Ortsfeuerwehr Minsleben derzeit 20 Einsatzkräfte und 12 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aktiv sind. Er führt weiterhin aus, dass die Stellplatz- und Versammlungssituation im derzeitigen Gerätehaus extrem beengt sind. Herr Siedenberg zitiert aus dem Bericht der Feuerwehrunfallkasse aus 2012 und den damals festgestellten Mängeln. Im Ergebnis stand damals, dass aufgrund der Vielzahl an festgestellten Mängeln ein Neubau bzw. Umbau des Feuerwehrgerätehauses dringend erforderlich ist.

Er teilt weiterhin mit, dass die Idee mit der Halle der Familie Harsing entstand und er diese Variante als neues Gerätehaus favorisiert. Einen Plan der 1. Grobplanung stellt er den Stadträten zur Ansicht zur Verfügung.

 

Herr Siegel bestätigt ebenfalls die von Herrn Siedenberg vorgetragenen Mängel. Für eine Konkretisierung des vorgestellten Projekts findet er es jedoch noch zu früh. Die Stadt Wernigerode hat in seinen Augen nun zunächst die Aufgabe der Prüfung der Voraussetzungen und einer Kostenkalkulation.

Laut seiner Erinnerung sollten die aufgezeigten Mängel der Feuerwehr-Unfallkasse beseitigt werden. Er möchte daher von Herrn Fröhlich wissen, welche Mängel bisher beseitigt werden konnten.

Er fragt auch nach, ob es bei der Bewertung der Leistungsstärke der Feuerwehr Minsleben und dem Erreichen der Mannschaftsstärke bei Einsätzen an Arbeitstagen Veränderungen gab. Herr Siedenberg teilt dazu mit, dass es im letzten Jahr 30 Einsätze gab, 6 davon an Arbeitstagen. Bei diesen 6 Einsätzen wurde nur 1x die erforderliche Mannschaftsstärke nicht erreicht.

 

Auf die Frage zur Mängelbeseitigung nimmt Herr Fröhlich Stellung:

Nach dem Bericht der Feuerwehrunfallkasse wurde damals angedacht, die Duschen und Sanitäranlagen im nahegelegenen Dorfgemeinschaftshaus zu sanieren. Damit sollten 10.000 bis 15.000 € in das Dorfgemeinschaftshaus investiert werden. 2014 wurden diese Investitionen zurückgestellt, da zu diesem Zeitpunkt bereits erste Gespräche mit Familie Harsing geführt wurden. Wenn nun die Investition in die Duschen wieder aktiviert werden sollte, ist das Sachgebiet Liegenschaften Ansprechpartner.

Herr T. Friedrich fügt hinzu, dass die Zurückstellung der Investition mit der Feuerwehr damals ausführlich besprochen und zusammen entschieden wurde. Auch Herr Siedenberg sieht die Variante mit den Dusch- und Sanitäranlagen im nahegelegenen Dorfgemeinschaftshaus in der Praxis als nicht praktikabel an.

 

Herr Mänz merkt an, dass das Feuerwehrgerätehaus bereits 2014 einmal besichtigt wurde. Damals gab es privatrechtliche Probleme. Er möchte daher nun von der Verwaltung wissen, ob die Stadt mit dem Objekt der Familie Harsing nun rechnen kann. Er unterbreitet nochmals seinen Vorschlag von damals, an das derzeitige Gerätehaus einen Teil anzubauen, in dem dann Sanitäranlagen und Versammlungsräume sowie Umkleidemöglichkeiten untergebracht sein könnten.

Er bittet daher nochmal sehr darum, die offenen Fragen schnellstens durch die Verwaltung klären zu lassen.

Weiterhin teilt er mit, dass von den Beanstandungen von 2006 keine beseitigt wurden.

 

Herr Weber hält fest, dass aus der Besichtigung und dem Gespräch mit Familie Harsing hervorging, dass die Entkernung des Gebäudes bis Ende März 2017 erfolgt sein soll. Danach soll dann auch eine Aussage zu den Kosten gegeben werden können.

Er bittet daher die Verwaltung darum, die Stadträte dann über den Stand der Entwicklungen zu informieren und eine Entscheidung hinsichtlich eines neuen Feuerwehrgerätehauses zu treffen. Er weist ebenfalls nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die Feuerwehr einen wichtigen Teil des dörflichen Lebens darstellt und daher auch eine vernünftige Grundlage zur Arbeitsfähigkeit geschaffen werden sollte.

Im Finanzausschuss hat er weiterhin eine Anfrage zu den baulichen Maßnahmen im Gerätehaus Wernigerode sowie zur Absauganlage für die Feuerwehr Silstedt gestellt, ob diese Positionen im Haushalt berücksichtigt sind bzw. wann sie Berücksichtigung finden sollen.

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Beschluss
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