- Herr Rudo informiert zu den Vergaben.
Herr Siegel fragt nach zum Patchen, ob das nicht in verständlicher Art ausgedrückt werden kann. Herr Völkel informiert, dass das Wort patchen „flicken“ bedeutet. Seit 1996 wird dieser Fachbegriff verwendet. Ziel war es die Bauweise „Anspritzen und Abstreuen“ mit spezieller Maschinen- und Gerätetechnik weiterzuentwickeln. Mit dem Verfahren ist es möglich, Schadstellen von mehreren Zentimetern Tiefe standfest in einem Arbeitsgang schnell und dauerhaft zu sanieren.
- Herr Rudo teilt mit, dass die Veranstaltung zur Ortsentwicklung Schierke am 09.09.2016 mit Mitgliedern der Ausschüsse Umwelt/Energie und Wirtschaft/Verkehr des Landtages in einer konstruktiven und sachlichen Atmosphäre stattfand. Daher ist er überrascht über ein Statement der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN des Landtages mit dem Titel „Geplante Nordtrasse in Schierke - Stadtverwaltung gibt Landtag falsche Auskunft“. Die Stadt hat hierzu eine Stellungnahme verfasst, über die gleichfalls informiert wird.
Frau Gorr bestätigt dies. Sie hat an der Veranstaltung in Schierke teilgenommen. Sie hat auch an der letzten Sitzung des Zeitweiligen Ausschusses zur Ortsentwicklung Schierke (ZAOS) teilgenommen und war etwas überrascht von den Aussagen zur Nordtrasse.
Herr Siegel weist darauf hin, dass die Nordumfahrung Bestandteil des Ortsentwicklungskonzeptes ist. Ob das zum Tragen kommt, ist eine andere Frage. Die Verkehrsentwicklung wird gerade untersucht.
Herr Albrecht kennt kein Konzept, dass 1 : 1 umgesetzt wurde.
Herr Rudo verweist auf die Darstellung – Stand August 2016 - zur Ortsentwicklung Schierke, in der die bereits realisierten Maßnahmen sowie die geplanten Projekte aufgeführt sind.
- Herr Eichler informiert zum Klimaschutzkonzept, dass Ende 2014 beschlossen wurde und zum European Energy Award (EEA). Dazu fand am 16.09.2016 eine Auftaktveranstaltung der Arbeitsgruppe Energie und Klimaschutz statt. Der EEA-Prozess ist Bestandteil des Maßnahmeplanes des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Wernigerode, die sich erfolgreich um Fördermittel beim Land Sachsen-Anhalt beworben hat und eine von 6 Modellkommunen ist. Dabei ist die Bildung eines Energieteams mit Vertretern der einzelnen Bereiche der Stadtverwaltung, der Stadtwerke sowie Vertretern der AG Energie und Klimaschutz erforderlich.
Herr Siegel bittet nochmals um einen schriftlichen Überblick zu den Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept, die bereits realisiert wurden.
Dies sagt Herr Eichler zu.
- Herr Eichler informiert zum Wildwuchs im Zillierbach. Für die Gewässer 1. Ordnung (Zillierbach und Holtemme) ist der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft zuständig. Durch diesen wurde zwischen Dezember 2015 und Februar 2016 eine Auslichtung im Gehölzbestand zwischen Westerntorbahnhof bis an die Flutrenne durchgeführt. Ab Oktober 2016 erfolgen weitere Gehölzpflegemaßnahmen in Richtung Oberlauf. Dabei werden vor allem die Auswüchse aus den Ufermauern bzw. Gehölze, die sich im Mittelwasserprofil des Zillierbaches befinden, entfernt. Beim Starkregenereignis am 02.06.2016 wurde festgestellt, dass z. B. im Bereich Schöne Ecke noch ca. 70 cm Freiraum bis zur Oberkante der Ufermauer vorhanden war.
- Am 19.09.2016 stand ein Artikel zum Neubau der Feuerwehr/Bauhof in Schierke in der Presse. Herr Diesener fragt, ob dieses Thema nicht auch im Bau- und Umweltausschuss behandelt werden sollte.
Herr Rudo verweist auf den ZAOS, in dem Schierke-Themen beraten werden. Wenn gewünscht, kann dieses Thema selbstverständlich auch im Bau- und Umweltausschuss behandelt werden. Die Frage von Herrn Diesener zur Verlegung des kleinen Baches, der über das Areal führt, beantwortet Herr Rudo. Die Kosten für den Neubau bewegen sich im HH-Ansatz.
Herr Diesener fragt die Ausschussmitglieder, ob dieses Thema im Bau- und Umweltausschuss behandelt werden soll.
Herr Albrecht vertritt die Meinung, in diesem Fall ja; ansonsten sollten Schierke-Themen im ZAOS behandelt werden.
Im nächsten Bau- und Umweltausschuss wird die Präsentation zum Neubau der Feuerwehr/Bauhof in Schierke durch die Planerin vorgestellt.