Herr Völkel gab Auskunft über den aktuellen Baustand zur Schierker Feuerstein Arena.
Die bisherigen Arbeiten laufen im Zeitplan und in hoher Qualität. Herr Völkel erklärte an Hand von Bildmaterial den derzeit erreichten Bauzustand. Er berichtete weiterhin über die bisher durchgeführten Vergabeverfahren. Die Ausschreibungen umfassen 17 Lose, davon wurden bis auf 3 Lose alle anderen Lose bereits ausgeschrieben. Die Lose 1 und 17 befinden sich derzeit im Bau. Bei Los 3 müsse die Ausschreibung wiederholt werden (Dach). Dies geschieht aktuell. Eine Prognose ob der geplante Gesamtkostenrahmen eingehalten werden kann, konnte Herr Völkel noch nicht abgeben. Dazu müssten die Nachtragsverhandlungen abgewartet werden. Wenn die Nachträge verhandelt wurden, kann hierzu wieder beraten werden. Trotz des Zeitverzuges von ca. 8 Wochen, den es zu kompensieren gilt, könnte der Zeitrahmen noch eingehalten werden. Herr Völkel kritisiert die vielfältigen öffentlichen Meinungsäußerungen zum Vergabeverfahren und macht deutlich, dass die Stadt zu laufenden Verfahren keine Auskünfte erteilen kann.
Herr Mendritzki bekräftigte dies und erklärt die Probleme beim Los 3 (Dachkonstruktion). Bei diesem Los habe eine Submission stattgefunden. Ein Unterlegener Bieter habe ein Verfahren bei der Vergabekammer veranlasst. Nach deren Entscheidung müssen nun die Angebote der 7 Firmen, die bereits beim ersten Mal angeboten haben, erneut eingeholt werden.
Herr Albrecht stellte klar, dass die Verzögerung nicht dadurch entstehen würden dass ein Stadtrat etwas hinterfragt oder Meinungen äußert, sondern dass Verzögerungen bei so großen Ausschreibungen eher normal seien.
Frau Gorr erkundigte sich wie die denkmalgeschützten Tribünen erneuert werden sollen.
Außerdem wollte sie Wissen wie die Raumgrößen ermittelt werden, da noch kein Betreiber vorhanden ist.
Herr Völkel antwortet daraufhin, dass die Tribüne gemäß der Vorgaben des Denkmalschutzes wieder erstellt werden, aber unter modernen Baugesichtspunkten (Statik, Geländer usw.) Die Funktionsgebäude sind bereits im Bau. Um die optimalen Raumgrößen ermitteln zu können, wurden die Erfahrungswerte von mehreren Betreibern eingeholt. Insbesondere wurde hier mit der WTG zusammen gearbeitet um eine optimale Größe der Räume zu erzielen.
Herr Pöhlert erkundigte sich was mit dem Turm passieren soll. Er rät dazu so schnell wie möglich einen Betreiber zu suchen.
Frau Hopstock erkundigte sich ob es bei der Zuwegung beim Marienweg machbar wäre, die Zäune im Winter versetzen zulassen. Dies sei besonders im Interesse der Bürger, die den Weg zum Einkaufen nutzen würden. Herr Völkel nimmt es als Aufgabenstellung auf und versucht sich darum zu kümmern.
Herr Weber fragte ob sich die Lose noch im Kostenrahmen bewegen da die Zuwegungen auch mit enthalten sind. Er möchte weiterhin Wissen ob bis auf die Dachkonstruktion alles andere im Kostenrahmen bleibt. Herr Völkel hofft dass die 2. Ausschreibung für das Dach die Größenordnung behält, wie die Erstausschreibung. Die aktuell notwendigen Zuwegungen zur Arena sind im Gesamtkostenrahmen nicht enthalten, da es eigene Baumaßnahmen sind, die z.T. aus anderen Förderprogrammen bzw. über Straßenausbaubeiträge mitfinanziert werden. Im Haushalt 2017 werden dazu Mittel eingestellt. Im nächsten Ausschuss möchte er darüber informieren.