Herr Mannel stellte sich vor. Er ist wohnhaft in Magdeburg. Er baut und betreibt Windkraftanlagen. Er erläuterte seine eigene Affinität zum Mountainbiken und brachte sie in Verbindung zu den diesbezüglichen Potenzialen des Harzes.
Er erläuterte sein Vorhaben, auf dem Gelände des Haus Wedel (Brockenstrße 14) und des angrenzenden Bauhofes, ein Mountainbike-Hotel bauen und betreiben zu wollen. (siehe beiliegende Präsentation).
Er erklärte, den ältesten Teil des Hauses Wedel bestehen zu lassen und zu sanieren. Er erläuterte seine Vorstellung von der Architektur und der Funktionalität des Hotels und ging auf spezifische Aspekte wie Blickrichtungen, Höhen, Kombination von harztypischer und moderner Architektur, Baustoffe etc. ein. Herr Pöhlert warf als Zwischenfrage ein, ob der vorgesehen Pool auch von den Bewohnern Schierkes genutzt werden könne. Herr Mannel bejaht die Frage. Er führte weiter aus, dass er eine Zielgruppe ansprechen möchte, die sich nicht im niedrigen Preissegment befindet. Herr Jung fragte nach den Preisvorstellungen. Herr Mannel nannte eine Rate von durchschnittlich 100,00 € pro Apartment/Nacht.
Anschließend zeigte Herr Mannel den Vorbescheid des Landkreises Harz vom 18.11.2015.
Danach sei der Bau planungsrechtlich zulässig; eine Genehmigung würde allerdings nur erteilt werden bei heruntergezogenem Walmdach. In diesem Zusammenhang führte Herr Mannel aus, welche unterschiedlichen Stimmungslagen die unterschiedlichen Dachformen aus seiner Sicht suggerieren und zeigt sich unzufrieden mit der Festlegung des Landkreises.
Danach ging Herr Mannel auf die nächsten Schritte und seine Zeitvorstellungen ein.
Es sei ein Votum der Stadt zu der Nutzung des Bauhofgeländes sowie des Geländes, auf dem sich die Garagen befinden noch in diesem Jahr erforderlich. Als Baubeginn plane er 03/2017 und die Fertigstellung 05/2018.
Er unterstrich noch einmal seine positive emotionale Beziehung als Investor zu Schierke und zu dem Vorhaben. Frau Wetzel fragte bei dem vorgesehen Baubeginn nach Überlegungen für die Lösung der Bauhofsituation. Darüber hinaus fragte sie, ob das Hotel behindertengerecht sein werde. Auf die Frage nach einem Vorvertrag verwies Herr Gaffert auf den nichtöffentlichen Teil des Ausschusses.
Herr Winkelmann resümierte sein Verständnis für das Projekt: das historische Vorderhaus würde bestehen bleiben und saniert werden, alles andere (Anbauten) würde abgerissen werden. Ein Neubau am Lönsweg ergänzt das Ensemble. Herr Mannel bejahte diese Zusammenfassung.
Auf die Frage von Herrn Gaffert gibt Herr Mannel die Apartmentzahl 20 (ca. 80 Betten) an. Auf die Frage von Herrn Gaffert und Herrn Winkelmann, welche Position der Ortschaftsrat zu dem Projekt einnimmt, antwortete Herr Meling, dass dieser das Projekt grundsätzlich bejahe, Details müssten geklärt werden. Herr Jung fragte nach der Betreibung des Hauses. Das Hotel soll u.a. über einen regionalen, auf Mountainbikereisen spezialisierten, Reiseveranstalter vermarktet werden.
Herr Gaffert fasste kurz zusammen, bedankte sich bei Herrn Mannel und begrüßte das Konzept. Er hob als besonders positiv hervor, dass der historische Teil des Hauses Wedel gerettet werden solle. Die Zeitschiene müsse allerdings auch wegen der Bauhofsituation besprochen werden