Frau Lisowski führte in den Tagesordnungspunkt ein. In der letzten Ausschusssitzung erhielt die Verwaltung den Auftrag, den Zustand der Loipe zu überprüfen bzw. den Aufwand zur Herstellung zu ermitteln.
Hierzu gab es eine Begehung mit allen beteiligten Ämtern.
Frau Möller begann mit ihren Ausführungen. Sie verdeutlichte anhand einer Präsentation den Ausschussmitgliedern den Zustand der Loipe. Die 10 km lange Loipe benötigt auf mindestens 4 km eine Reparatur. Viele Nassstellen und eine mittig verlaufende Graswulst, teilweise mit einem Höhenunterschied von 30 cm, müssen beseitigt werden. Frau Möller berichtete von einer Protokollfestlegung des Oberbürgermeisters und des Dezernenten für Ordnungswesen aus dem Sommer 2015, wonach die Stadtwaldloipe nicht mehr bearbeitet werden soll. Aus diesem Grund wurde die Loipe zur Wintersaison 2015/16 nicht mehr ausgeschildert.
Frau Möller informierte weiter über die eingeholten Angebote. Das Minimum an Kosten wären 12.000 Euro, allerdings nur für eine grobe Ausbesserung auf ca. 3,7 km. Eine mittlere Ausbesserung würde 20.000 Euro kosten und um die Loipe in einen dauerhaften stabilen Zustand zu versetzen, wären 76.000 Euro nötig.
Frau Gorr zeigte sich verwundert und meinte, dass der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport darüber hätte informiert werden müssen und fragte Herrn Heinrich, ob ihm dies bekannt war.
Herr Heinrich bestätigte, dass es eine Diskussion über die Loipe, mit unterschiedlichen Meinungen, gegeben hat und letztlich der Oberbürgermeister die rationale Entscheidung getroffen habe, diese nicht mehr herzurichten. Inzwischen gab es neue Diskussionen darüber. Wenn der Ausschuss zu dem Ergebnis kommt, dass der Aufwand dafür gerechtfertigt ist, die Loipe zu erhalten, wäre dies von der Verwaltung umzusetzen.
Herr Neuhäuser führte aus, dass bei einer Begradigung der Wege die Loipe auch bei 6 - 8 cm Schnee mit einem kleinen Schlitten gespurt werden kann. Dazu bräuchte man seiner Meinung nach nur in einer Breite von ca. 1,50 – 2 m an den genannten Schwerpunkten die Loipe auszubauen.
Frau Barner erklärte, dass die Loipe ihrer Meinung nach erhalten werden sollte.
Herr Wiecker berichtete von Bürgeranfragen zur Abschaffung der Loipe und stellte die Frage, ob dieses im Zusammenhang mit Schierke zu sehen ist. Viele Touristen wohnen in Wernigerode und würden die Loipe gerne nutzen.
Weiterhin schlug Herr Wiecker vor, dass die Verwaltung sich mit den Angeboten der Firmen beschäftigen und klären soll, wie viel Geld nötig wäre, um die Strecke zu ertüchtigen.
Frau Gorr dankte Frau Möller für Ihre Ausführungen und bat, diese Problematik in den Fraktionen anzusprechen und in der nächsten Sitzung dieses Thema wieder auf die Tagesordnung zu setzen.