Beschluss
Der Stadtrat beschließt, zum 01.12.2015 das Familienzentrum im Wohngebiet Stadtfeld in den Räumen des Ärztehauses in der Ernst-Pörner-Straße 6 zu gründen und überträgt diese freiwillige, nachhaltige Aufgabe an den Internationalen Bund gGmbH, Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Wernigerode.
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die dafür erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen und den Vertrag mit dem freien Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit für eine Vertragszeit von 3 Jahren vorzubereiten und abzuschließen.
- Grundlage ist das Konzept vom 28.08.2015 des Internationalen Bundes Mitte gGmbH, Niederlassung Sachsen-Anhalt, Betrieb Nord, Anschrift: Feldstraße 7a in 38855 Wernigerode mit den folgenden Zielstellungen.
Dabei sind folgende Eckpunkte zu berücksichtigen:
- die örtliche Ansiedlung des Familienzentrums in Verbindung eines Konzeptes der Nachhaltigkeit, der sozialen Teilhabe und einem generationsübergreifenden bürgerschaftlichen Engagement in der Stadt Wernigerode und im Wohnumfeld Stadtfeld zu fördern,
- die langfristige Entwicklung der Stadt Wernigerode im Blick auf die demografische Entwicklung als Querschnittsaufgabe der Stadtverwaltung und der Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit zu unterstützen,
- eine neue Bleibe- und Willkommenskultur für eine familienfreundliche Stadt Wernigerode, im Besonderen in dem Wohngebiet Stadtfeld, zu fördern,
- in der Verantwortung für kommende Generationen die Bürger Wernigerodes zu beteiligen, sie zu unterstützen und das Gemeinwohl für ein zukunftsfähiges Wernigerode zu stärken,
- im Vertrag mit dem Internationalen Bund gGmbH als Freien Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit eine Vertragslaufzeit von 3 Jahren zu vereinbaren und für die Laufzeit, gemäß Finanzkonzept, jährlich 56.822,00 € bereitzustellen und diesen damit in die Lage zu versetzen, die notwendigen technischen und personellen Voraussetzungen zu schaffen,
- eine jährliche Rechenschaftslegung und Evaluation mit dem Internationalen Bund gGmbH zu vereinbaren,
- die Beteiligungen von Unternehmen und weitere Förderungsmöglichkeiten zu prüfen.