Frau Gorr gibt stellvertretend für Kinder der Kinder-Akademie einige Hinweise an den Ordnungsausschuss.
a) Die Brücke in der Straße Zum Kulcke in Reddeber stellt wegen der Holzplanken eine Rutschgefahr dar.
b) Die Querung am Kreisel Johann-Sebastian-Bach-Straße stellt für Kinder eine Gefährdung dar, ebenfalls der Fußgängerüberweg an der Francke- Schule.
c) Ebenfalls stellen Radfahrer in der Fußgängerzone und auch an übrigen öffentlichen Straßen eine Gefahr dar. Die Radfahrer sind dabei ein negatives Vorbild für die Kinder, teilweise seien darunter auch städtische Angestellte.
Welche Möglichkeiten bestehen, um diese Gefährdungslagen für Kinder zu verringern bzw. zu beseitigen?
Herr Mischorr informiert, dass zwei neue Kameras aufgestellt wurden. In der Nähe des Geschäftes von Fahrrad Baron werden Aufnahmen gemacht. Er fragt nach, ob die Verwaltung selbst etwas tun könnte. Er hätte ebenfalls einige Fragen an den Landesdatenschutzbeauftragten. Herr Fröhlich regt ein Gespräch zwischen den Beteiligten an und wird den Vorgang an den Landesdatenschutzbeauftragten zur weiteren Begleitung abgeben.
Herr Linde merkt an, dass die Grünflächen unterhalb der Burgbreite Süd schon sehr verheerend aussehen. Das Grün habe seiner Ansicht nach teilweise bereits eine Höhe von ca. 1 m erreicht. Straßenbegleitend soll es sich um einen kommunalen Streifen handeln. Herr Fröhlich nimmt sich des Problems an und wird beim zuständigen Sachgebiet nachfragen.
Herr Dr. Thurm sieht im Kreisverkehr Johann-Sebastian-Bach-Straße eine Gefahrenstelle und fragt nach, ob dort eine Veränderung der verkehrlichen Regelungen angedacht oder zunächst nicht in Sicht ist. Herr Nadler antwortet darauf, dass es sich bei der Johann-Sebastian-Bach-Straße um eine Bundesstraße handelt, für die der Landesstraßenbaubehörde zuständig ist. Er nimmt die Anfrage jedoch mit und wird sich mit der Klärung befassen. Frau Gorr will diese Problematik ebenfalls aufgreifen und wird die gestellten Fragen in der AG Schulwegplanung vortragen.
Herr Mau erkundigt sich nach der gestellten Anfrage von Frau Wetzel bezüglich der Überwachung des Verkehrs, besonders Am Großen Bleek, an der Kita „Hummelhaus“, der Louis-Braille-Straße sowie entlang der Umleitung der Nöschenröder Straße. Herr Fröhlich informiert hierzu, dass ein erhöhter Überwachungsdruck gemeinsam mit der Polizei realisiert wird. Maßnahmen zur verkehrlichen Situation vor Kitas und Schulen sollten geprüft werden. Frau Gorr wird diese Fragen ebenfalls mit in die AG Schulwegplanung nehmen und dort zur Diskussion stellen.
Herr Voigtländer beschwert sich über die vielen Zigarettenkippen vor den Geschäften in der Burgstraße. Er regt an, in diesem Bereich weitere Müllbehälter zu ergänzen. Herr Fröhlich wird die Reinigungspflicht der Anwohner überprüfen lassen und auch durch Öffentlichkeitsarbeit an diese appellieren. Er schlägt dazu vor, die ganze Situation in der Burgstraße weiter zu beobachten.
Herr Dr. Thurm fragt nach, ob mehr Kontrollen der Fahrradfahrer in der Fußgängerzone möglich wären. Die Frage, ob die Radfahrer in der Fußgängerzone mehr kontrolliert werden sollten, wird direkt an die Ausschussmitglieder weitergegeben. Verstärkte Kontrollen werden von den Ausschussmitgliedern begrüßt.
Herr Härtel moniert in diesem Zusammenhang den Personalabbau der Polizei im Land. Dadurch bestehen kaum Möglichkeiten, mehr Personal für die Kontrollen gewinnen zu können.
Frau Gorr nimmt Bezug auf die Kinderakademie und spricht sich ebenfalls für mehr Kontrollen der Radfahrer in der Fußgängerzone aus.
Herr Siegel moniert jedoch die derzeitige Diskussion außerhalb der Tagesordnung und regt an, solche Themen zunächst in die Tagesordnung aufzunehmen und dann zu diskutieren. Er sieht derzeit kein Gefährdungspotential an den Kreisverkehren und auch nicht durch Radfahrer. Es liegen dazu keine objektiven Unfallzahlen vor, die Ansicht als Gefährdung beruhe seiner Ansicht nach auf subjektiven Empfindungen.
Frau Gorr räumt in diesem Zusammenhang ein, dass dies ungeprüfte Anregungen der Kinder waren.
Herr Schlieper fragt nach, ob eine Terminverlegung für den Austausch des Pflasters in der Burgstraße möglich sei, als Beispiel nennt er den April. Wichtig wäre es jedoch, die Dauer der Arbeiten zu verkürzen.