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Da den Mitgliedern des Ausschusses das Projekt bereits in der November-Beratung vorgestellt wurde, erfolgte keine Präsentation.

 

Frau Lisowski erläuterte zunächst noch Fragen zur aktuellen Belegung des Platzes.

Der Platz wird als Trainings- und Spielstätte vom MSV Wernigerode (80 Mitglieder: 33 unter 18 Jahren, 47 über 18 Jahren), dem MTV Germania Silstedt/Abteilung Fußball (84 Mitglieder, davon 23 SpG mit Reddeber/Mins-leben) und dem Bündnis 02 (ca. 20 Mitglieder) genutzt. Neben den Turnieren der Fußballvereine werden auch Turniere des KSB durchgeführt.

 

Der Platz wird auch für den Schulsport, andere Schulveranstaltungen und von der Kita Silstedt genutzt. Die Schule Silstedt wird in den nächsten Jahren steigende Schülerzahlen verzeichnen und ist damit über das Schuljahr 2028/29 in ihrem Bestand gesichert.

 

Allgemein muss eingeschätzt werden, dass der Platz das Potenzial für eine doppelte Belegung hätte, aber aufgrund des Zustandes sind alle Anfragen nach regelmäßigen Trainingszeiten anderer Vereine abschlägig beantwortet worden.

 

Danach wurde die Diskussion eröffnet.

 

Frau Gorr stellte den Anwesenden einen Vorschlag zur Änderung der Beschlussvorlage vor (Änderungsantrag 036/01/2015, Anlage 1).

 

Herr Weber erfragte, wann das Gebäude gebaut werden soll. Zunächst ist für 2016 die Ausführungsplanung vorgesehen und der eigentliche Bau für 2017.

Er ist der Ansicht, dass ein Beschluss ohne vollständige Planungsgrundlage nicht möglich ist, da aus seiner Sicht das energetische Projekt fragwürdig ist. Notwendig ist zwar die Verbesserung der sanitären Einrichtungen, aber kein Neubau.

 

Mit Blick auf die Investitionen in Schierke hat Herr Wiecker hinsichtlich der Investitionssumme Bedenken. Auch Herr Schatz hinterfragt, ob tatsächlich 800.000 € für dieses Objekt notwendig sind, da er ebenfalls diese Investition als unrealistisch ansieht.

 

Herr Heinrich wies darauf hin, dass es sich zunächst nur um einen Grundsatzbeschluss handelt und dieser die Verwaltung befähigen soll, den Fördermittelantrag rechtzeitig zum 30.06.2015 einzureichen. Für diesen Fördermittelantrag wurde sich für den Neubau entschieden, da in einer Studie des Planungsbüros dargelegt wurde, dass eine Sanierung genauso teuer wie ein Neubau wäre.

 

Auf Nachfrage von Herrn Schatz geht Herr Beimel auf bautechnische Details bei einer Sanierung ein.

Bei einer Sanierung des Gebäudes würde das Objekt seinen Bestandsschutz verlieren und es müssten alle neuen Bestimmungen zu Brandschutz, Wärmedämmung, Raumvolumen eingehalten werden. So würden sich die hohen Kosten einer Sanierung erklären. Außerdem nachteilig bei der Sanierung wäre, dass keine Nutzung während der Zeit der Arbeiten möglich wäre.

 

Das energetische Projekt für den Neubau sollte nachhaltig sein. Daher die Variante der Wärmepumpe, die keine Primärenergie verbraucht.

 

Herr Weber betont noch einmal, dass er haushaltsseitig für den Neubau keine Möglichkeit sieht. Er erinnert, an Vorhaben die gestrichen wurden, aufgrund der Absenkung der Gewerbesteuer.

 

Herr Schulze sieht in der Umsetzung des Vorhabens eine Verbesserung der Bedingungen auf dem Sportplatz. Da es sich nur um einen Grundsatzbeschluss handelt, hält er das Risiko für die Stadt überschaubar. Mit der Ergänzung zur Beschlussvorlage, die von Frau Gorr eingebracht wurde, könnte man vom Vorhaben Abstand nehmen, wenn man es sich nicht leisten kann.

 

Herr Schatz sieht die Notwendigkeit, dass der Beschluss gefasst werden muss, ist aber grundsätzlich mit der Höhe des Gesamtvolumens nicht einverstanden. Er und Herr Weber möchten eine Absenkung des Gesamtvolumens auf 620.000 € entsprechend der ersten Grobplanungen. Herr Beimel entgegnete, dass es sich nur um einen Kostenrahmen bis zu 800.000 € handelt und dass in so kurzer Zeit keine Umplanung erfolgen kann.

 

Frau Gorr stellt zunächst den Änderungsantrag zur Abstimmung. Dieser wurde einstimmig angenommen.

 

Die Beschlussvorlage wurde einstimmig mit den Änderungen empfohlen.

 

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Beschluss
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Abstimmungsergebnis:

8

Ja-Stimmen

 

 

 

 

 

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