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Für die Einführung in dieses Thema erteilte Frau Gorr das Wort an Frau Lisowski. Der Sportplatz Silstedt wird für den Sportunterricht der Grundschule und täglich von den verschiedensten Trainingsgruppen genutzt. Darunter sind die Fußballerinnen des MSV Wernigerode, die Junioren von MTV Germania Silstedt und auch Freizeitmannschaften. Außerdem finden auf dem Platz Veranstaltungen des Kreissportbundes, Sportfeste der Grundschule und der Kita Silstedt sowie das Fest der Begegnung zwischen Grundschule und Liv-Ulmann-Schule statt. Weiterhin dient er für die Austragung unterschiedlichster Fußballturniere und als Ausweichspielstätte für den FC Einheit Wernigerode.

Besonders erwähnt werden muss, dass der MSV den Sportplatz ständig als Trainings- und Spielstätte nutzt und sehr ambitioniert ist, wieder höherklassig zu spielen.

 

Der Sportplatz hat als Trainings- und Spielstätte enormes Potenzial, das aber aufgrund der momentanen räumlichen Bedingungen des Sozialgebäudes nicht voll ausgenutzt werden kann. Hauptproblem ist das Vorhandensein von nur einem Duschraum, zu kleinen Gästekabinen und schlechten Gästetoiletten. Auch der Bereich des Unparteiischen entspricht nicht mehr den Anforderungen der Spielordnung des Fußballverbandes Sachsen-Anhalts.

 

In diesem Haushaltsjahr waren Mittel eingestellt, um den Sanitärbereich zu sanieren. Jedoch als die Durchführung der Maßnahme geplant wurde, zeigten sich weitere bauliche Probleme. Daraufhin wurde mit Unterstützung des städtischen Bauamtes das Büro „Planungsring“ zu Rate gezogen.

 

Herr Surowy vom „Planungsring“ Wernigerode war mit der Gebäudeanalyse und Erstellung eines Projektes beauftragt. Zunächst erklärte er den Anwesenden, dass nicht nur der Zustand der Sanitärräume problematisch ist, sondern dass beim Gebäude keine Dämmung vorhanden ist, Fenster und Türen verschlissen sind und dass die Raumhöhen zu niedrig sind.

 

Daher wurden zwei mögliche Alternativen entwickelt. Variante 1 sieht eine Sanierung des Sportlerheims mit Anbau eines neuen Sanitär- und Umkleidebereichs vor. Hier sollen zweimal zwei Umkleiden für jeweils 15 Sportler mit zugeordnetem Sanitärbereich entstehen. Außerdem sind im Anbau neue Gästetoiletten vorgesehen. Die Kosten für diese Variante würden sich auf ca. 690.000 € belaufen.

 

Die Variante 2 beinhaltet den Abriss des Sportlerheims und die Errichtung eines kompakten, funktionalen Neubaus mit zweimal zwei Umkleiden mit zugeordnetem Sanitärbereich, Gästetoiletten, Vereinsraum, Schiedsrichterraum mit Dusche, Lager- und Technikräumen. Der Neubau würde mit Abriss ca. 708.000 € kosten.

 

Herr Kim-Nils Lichtenberg von der Goslarer Ingenieursgesellschaft Meinhardt Fulst präsentierte danach mehrere Möglichkeiten alternativer Energieerzeugung, die in einem Neubau realisiert werden könnten. Es wurde die Nutzung von Solarenergie, Erdwärme oder der Kanal-Abwasserwärme vorgestellt. Letzteres würde sich in Silstedt anbieten, da der Hauptkanal sich in unmittelbarer Nähe befindet. Diese Alternativen sind in der Anschaffung teurer, würden aber den CO²-Ausschuss enorm verringern.

 

Herr Wiecker verlässt um 18:13 Uhr den Kulturausschuss.

 

In der Diskussion sprechen sich die Mitglieder in der Tendenz für einen Neubau aus. Jedoch muss das Projekt noch in weiteren Ausschüssen beraten werden.

 

Eine Realisierung ist nur mit Fördermitteln möglich. Daher ist geplant, wenn es ein positives Votum gibt, einen Fördermittelantrag beim Land bis zu 30. Juni 2015 für eine Förderung im Jahr 2016 einzureichen. Entsprechend der Förderrichtlinie ist im Sportstättenbau eine Förderung bis zu 50% möglich. Es soll aber noch nach weiteren Fördermöglichkeiten für die Nutzung alternativer Energiequellen gesucht werden.

 

Für die weitere Beratung soll die Belegung und Nutzung in 15 Jahren dargelegt werden. Dieser Punkt ist auch Bestandteil des Demografie-Checks, der für den Fördermittelantrag Bedingung ist.

 

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Beschluss
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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

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