Herr Gaffert legt dar, dass nach der Beschlussfassung eine wesentlich effizientere Verwaltungsstruktur entsteht. Die elementaren Entscheidungen bleiben auch weiterhin bei der Stadt.
Herr Schulze stellt fest, dass die Waldwege nicht mit im Betreuungsvertrag enthalten sind, diese aber für die touristische Nutzung des Stadtwaldes wichtig sind. Derzeit sei der Ist-Zustand schlecht und müsse verbessert werden.
Zukünftig soll eine Person ohne Arbeiter diese Aufgabe übernehmen. Folglich wäre es sinnvoll, diese Aufgabe gleich dem Bauhof zu übergeben.
Herr Dorff bestätigt, dass 2 Waldarbeiter jetzt im Bauhof arbeiten, die dann auch zukünftig die Wege unterhalten könnten, somit ist der Ist-Zustand wieder hergestellt.
Herr Mänz möchte wissen, ob das Unternehmen, welches das Holz aus dem Wald rückt, die Wege wieder instand setzen muss, und falls das nicht geschieht, dafür zur Verantwortung gezogen werden kann.
Herr Selmikat erklärt, dass man nicht grundsätzlich das Unternehmen für alle Schäden verantwortlich machen kann. Es gibt Abfuhr- und Rückewege, die für die Holzabfuhr bereitgestellt werden. Insbesondere sind Witterungsverhältnisse beim Einsatz von Forstmaschinen zu berücksichtigen (starker Regen etc.) Regressforderungen sind nur bei grober Fahrlässigkeit zu lässig.
Herr Dorff erwähnt, dass die Verantwortung für die Wege weiter bei der Stadt bleiben wird.
Herr Diesener bekräftigt nochmal, dass der Harzwald touristisch wichtig sei und somit ist der Wegebau auch zukünftig ein wichtiger Bestandteil. Dafür sollte ein Konzept erarbeitet werden, welches aussagt wie wir in der Zukunft dieses Problem lösen können.
Herr Dorff legt dar, dass das die originären Aufgaben der Försterin sein werden, Wege zu kontrollieren, reparieren zu lassen und die Umsetzung durchzusetzen.
Herr Gaffert spricht an, dass auch der Harzklub die Wegeinstandhaltung viele Jahre übernommen hat. Leider sind die meisten der Mitglieder in einem Alter, wo die Kräfte nachlassen. Jüngere Mitglieder gibt es viel zu wenig. Die Stadt wird zukünftig stärker in die Verantwortung genommen.
Herr Selmikat erklärt, dass in den Verträgen festgeschrieben sei, dass Wege wieder herzustellen und Durchlässe wieder herzurichten sind.
Herr Richter vertritt auch den Standpunkt, dass der Tourismus die 1. Priorität im Stadtwald hat.
Frau Wetzel schildert, dass im letzten Bau- und Umweltausschuss zum TOP Waldbewirtschaftung, die Vorgehensweise und der öffentliche Umgang mit den Namen der Mitarbeiter nicht zu befürworten war. Namen und Adressen sollten in der Öffentlichkeit nicht genannt werden.