Der Oberbürgermeister informiert zur Beschlussvorlage und speziell zur Änderung 033/01/2014 mit der der Beschlussvorschlag um die Punkte 4., 5. und 6. ergänzt wird. Weiterhin wird zum heutigen Besuch des Finanzstaatssekretärs informiert, der erklärte, dass das Land ein erhebliches Interesse an der Umsetzung der Maßnahme hat.
Herr Diesener geht auf seine Änderung der BV 033/02/2014 ein und sagt, dass die Verwaltung das Objekt durchziehen will, obwohl es genügend andere Stimmen gibt.
Frau Dr. Tschäpe hat kein Verständnis dafür, dass man etwas ablehnt, was bereits solange diskutiert wird.
Herr Siegel fragt nach bezüglich der Änderungsvorlagen.
Die drei Änderungsvorlagen sind datiert mit 15.05.2014 und werden für die morgige Stadtratssitzung als Tischvorlage verteilt.
Herr Siegel weist darauf hin, dass bevor die Planung beauftragt wurde, eine Machbarkeitsstudie vorliegen sollte und erinnert an den 2. Sieger des Wettbewerbs, der eine Realisierung im Rahmen des vorgegebenen Kostenrahmens angeboten hat. Herr Siegel weiß nicht, ob er zu diesem Paket morgen verantwortlich entscheiden kann. Herr Siegel bittet um Konkretisierung der Baunebenkosten – Architektur- und Ingenieurkosten.
Frau Götz von Graft Architekten wird die Konkretisierung nachreichen.
Herr Diesener erinnert an den Beschluss Nr. 038/2013, in dem eine Kostenobergrenze von 6 Mio € festgelegt wurde. Das keine Alternativen vorgelegt wurden, ist nicht Sache des Rates, sondern der Verwaltung.
Herr Strauhs hat den Verdacht, dass alles schöngerechnet wurde, um das Projekt durchzuziehen. Die Planer hätten wissen müssen, wie der Baugrund dort beschaffen ist (siehe Sandbrinkstraße).
Herr Rudo informiert, dass die Bodenverhältnisse am Stadion anders sind als bei der Sandbrinkstraße.
Frau Mattersberger versteht sich als gut informiert, so dass eine Entscheidung getroffen werden kann.
Herr Härtel hat bereits vor längerem Kritik an dem Dach im Bau- und Umweltausschuss geäußert. Das Geld soll nicht von Schierke weggenommen, aber für andere Sachen in Schierke verwendet werden.
Frau Hopstock erklärt, dass das Eisstadion aufgrund der baulichen Mängel nicht mehr nutzbar ist. Die vorgeschlagene Alternative (Änderung 033/02/2014) ist für Schierke keine Alternative.
Herr Schulze (Stadtrat) ist der Meinung, dass die Stadt sich mit dem Kapitaldienst nicht übernimmt. Mit dem Vorhaben entwickelt sich Schierke wieder zu einer Besonderheit. Es sollte sich jetzt für das Objekt entschieden werden.
Herr Rudo sagt, dass zur Variantendiskussion noch einmal auf das Ortsentwicklungskonzept hingewiesen werden muss. Im Konzept hat das Stadion schon immer eine Überdachung gehabt + Vereisungsmöglichkeiten. Vom Land liegt eine Investitionsabsichtserklärung über 10 Mio € vor. Es verbleiben noch 3 Mio € für andere Maßnahmen in Schierke. Der Turm und die Tribüne stehen unter Denkmalschutz. Eine Sanierung kostet auch viel Geld. Deshalb wurde sich für die Funktionsgebäude entschieden.
Herr Strauhs fragt nach, ob es stimmt, dass die Brücke ohne Beschluss ausgeschrieben wird.
Herr Rudo weist darauf hin, dass die Maßnahme im HH-Plan 2014 steht, welcher vom Stadtrat beschlossen wurde.
Der Oberbürgermeister erklärt, dass nach den Infrastrukturmaßnahmen in Schierke das Eisstadion als touristisches Angebot gebaut werden soll. Das touristische Angebot muss in Schierke verbessert werden. Es geht um 2 Mio € für die Stadt, 4 Mio € bekommt die Stadt geschenkt, aber nur für Schierke.
Zur Änderung der BV 033/02/2014 wird wie folgt abgestimmt:
4 Ja-Stimmen
5 Neinstimmen
Zur Änderung der BV 033/03/2014 wird wie folgt abgestimmt:
5 Ja-Stimmen
4 Nein-Stimmen