Herr Wolf berichtete, dass vor 2 Jahren im unteren Bereich des Gebäudes ein Schwammschaden im Holz entdeckt wurde. Bei nachfolgenden Arbeiten im Sommer ist festgestellt worden, dass Schwammschäden im gesamten Giebel nachweisbar sind. Daher wird seit September an der kompletten Fassade gearbeitet. Die Fachwerksanierung ist abgeschlossen und die 1. Putzlage ist ausgeführt. Im Innenbereich kann die Heizung wieder in Betrieb genommen werden und die Räume für eine Teilnutzung freigegeben werden. Parallel erfolgt die Lehmputzaufbringung.
Danach erteilte Frau Gorr mit Zustimmung der Ausschussmitglieder Herrn Wittig das Rederecht. Er führte aus, dass der 2008 geschlossene Pachtvertrag Ende 2014 ausläuft und er diesen bei Bestehenbleiben der jetzigen Rahmenbedingungen wohl nicht verlängern wird. Als ungünstig erweisen sich aus seiner Sicht die Bauarbeiten, die seit mehreren Jahren dort stattfinden, die Zusammenarbeit mit dem Zentrum Harzkultur bei der Organisation von Veranstaltungen auf dem Hof, die Auflagen der Hygiene und die bürokratischen Hürden im Genehmigungsverfahren zur Anerkennung der Schmiede.
Wenn er den Pachtvertrag verlängert, dann nur wenn vertraglich neue Rahmenbedingungen hinsichtlich der Befugnisse in Gebäude und Hof getroffen werden, Regelungen zur Zusammenarbeit mit dem Zentrum Harzkultur erfolgen und finanzielle Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung des Betriebes gefunden werden.
Auch wünscht er sich Unterstützung bei der Beantragung der Krellschen Schmiede als immatrielles Unesco-Weltkulturerbe.
In den Nachfragen und Diskussionen wurde deutlich, dass die Stadträte eine Verlängerung des Pachtvertrages mit Herrn Wittig unterstützen und daher mit ihm Gespräche über die Neugestaltung der Rahmenbedingungen aufnehmen möchten. Es wurde festgelegt, dass bei einem Vororttermin im Januar über den Pachtvertrag und finanzielle Untersetzungen gesprochen wird. An diesem Termin werden Frau Lande, Frau Gorr, Herr Schulze und Frau Lisowski teilnehmen. Herr Diesener wird angefragt.