Herr Siegel führt in die Thematik ein und bedauert gleichzeitig, dass noch kein Satzungsentwurf vorgelegt werden kann. Herr Schmidt (SG Grünanlagen) bittet darum, dass etwaige Änderungen nicht „durchgepeitscht“ werden sollten und führt weiterhin aus, dass beide Satzungen etwa 8 Jahre alt sind, jedoch unmittelbar vor Fertigstellung stehen und anschließend in den Geschäftsgang gehen werden. Grundsätzlich soll die Friedhofssatzung leichter und verständlicher werden. Zum besseren Vergleich wird hierzu eine Synopse erarbeitet, worin auch die bisherige Verzögerung begründet liegt. Herr Schmidt stellt dann kurz eine Reihe von geplanten Neuerungen vor, die verschiedene Bereiche der bisherigen Satzung betreffen.
Herr Siegel fragt nach den künftigen Orten für neue Bestattungsformen. Herr Schmidt macht hierzu kurze Ausführungen über die geplanten neuen Bereiche auf dem Zentralfriedhof.
Frau Gorr lobt den Ansatz der Verwaltung, neue Wege zu gehen.
Herr Siegel merkt an, dass die Problemlagen bei vielen Friedhofsträgern sehr ähnlich sind.
Herr Schmidt und Frau Drube (beide SG Grünanlagen) führen allgemein über die bisherigen Regelungen der Friedhofsgebührensatzung aus, dass die Kommunalaufsicht eine enge Zeitschiene gesetzt hat und vermutlich auch keine „politischen“ Preise mehr dulden wird. Daher ist mit einer Kostensteigerung von etwa 25% zu rechnen – dies entspricht einer jährlichen Steigerung von ca. 3,5 %, wenn man den vergangenen 8-jahres Zeitraum heranzieht.
Herr Siegel erkundigt sich nach dem Stand des Kostensenkungsprogramms. Herr Schmidt führt aus, dass dieses zwar grundsätzlich abgeschlossen sei, jedoch kontinuierlich fortgeführt werden wird. Ein kommentierter Vergleich zu anderen Kommunen wird seitens des Ausschusses gewünscht und befürwortet.
Herr Weber hofft, dass die Kostensteigerungen nicht zu groß werden und dies nicht zu einem Trend führt, nachdem anonyme Bestattungen aus Kostengründen vermehrt in Anspruch genommen würden. Herr Siegel merkt dazu an, dass eine Entscheidung des Stadtrates durchaus ein höheres Maß an Subventionen zulassen könnte, damit diese Erscheinungen vermieden werden könnten.
Frau Gorr lobt die Menge an inhaltlicher Arbeit der Verwaltung und den Vortrag der Verwaltung.