Herr Meling fasste als Einstieg die Vorlage, die der letzten Niederschrift beilag, kurz zusammen. Dann berichtete er vom Hoi-An Lampionfest, dass dieses gut verlaufen ist. Mittlerweile ist auch der Städtepartnerschaftsvertrag mit Hoi-An unterzeichnet worden, der zunächst eine Laufzeit von 5 Jahren hat. Dazu existieren korrepondierende Rahmenverträge mit dem Land Sachsen-Anhalt, die den Aufbau von Wirtschaftskontakten zum Ziel haben. Federführend hier ist die IHK. Aus Sicht von Hoi-An besteht der Wunsch nach Kulturaustausch und Austausch zu Fragen des nachhaltigen Tourismus mit Wernigerode.
Bei der Vorbereitung des Lampionfestes hat es sich gezeigt, dass Kontakte nach Vietnam sehr aufwendig sind. Große Unterstützung erhielt die Stadt bei der Durchführung der Kulturtage vom WIN-Verein, dem Land, dem Bund und der AG Städtepartnerschaft im Wernigeröder Geschichts- und Heimatverein.
Weiterhin führte Herr Meling aus, dass die Stadt jedes Jahr Angebote erhält für neue Städtepartnerschaften. Es wurde sich aber darauf verständigt, dass die Stadt lieber die vier bestehenden Partnerschaften mit Leben erfüllen solle, statt weitere einzugehen.
Herr Wiecker bittet um eine Übersicht der Kontakte zu Partnerstädten in den letzten 12 Monaten und der damit verbundenen Kosten. Dazu führte Herr Meling aus, dass in diesem Jahr ca. 70 Personen aus Hoi-An verpflegt und untergebracht werden mussten. Im Jahre 2014 muss das Budget für die Städtepartnerschaften aufgestockt werden, da man alle 4 Partner anlässlich des Sachsen-Anhalt-Tages nach Wernigerode einladen wird. Außerdem besteht 2014 die Partnerschaft zu Carpi 50 Jahre und zu Neustadt 25 Jahre. Es wurde festgelegt, dass die Auflistung als Anhang an die Niederschrift beigefügt wird. Herr Schulze möchte auch die Aufwendung des WIN-Vereins dokumentiert haben.
Frau Meier fragt an, wie viele Partnerstädte allgemein üblich sind. Neustadt an der Weinstraße verfügt über 15, so Herr Meling. Aber dies ist für Wernigerode nicht das Ziel, denn man möchte lieber wenige, aber dafür lebendige Partnerschaften.
Herr Festerling wünscht sich eine Kenntlichmachung der Partnerstädte an den Ortseingängen. Daraufhin wurde ihm geantwortet, dass dies bereits an den Stelen an den Ortseingängen erfolgt ist.
Bürger sind an Frau Gorr herangetreten mit der Anfrage, ob die Stadt eine Bürger-Busfahrt zur Partnerschaft Neustadt an der Weinstraße unterstützt. Dazu wird es einen Termin am 4. Oktober 2013 mit Frau Fietz, Herrn Heinrich und Frau Schulz von der Seniorenvertretung hinsichtlich einer Seniorenreise geben.
Der Kulturausschuss wird zukünftig weiterhin das Thema Städtepartnerschaften begleiten.