Frau Lisowski berichtete über die neue „Verordnung zur Schulentwicklungsplanung“, die Mitte Juni veröffentlicht wurde. Kernbestimmung dieser Verordnung ist die Festlegung der Mindestschülerzahl von 15 auf 20 ab dem Jahr 2017, die in Silstedt dann nicht mehr erreicht werden würde. Deshalb soll mit der Einschulung der Kinder aus Reddeber ab dem Jahr 2015 verhindert werden, dass die Schule in Silstedt geschlossen werden muss.
Nach heutigem Stand könnten aus der in der Kita in Reddeber betreuten Kinder, eingeschult werden:
? 2015 3 Kinder
? 2016 6 Kinder
? 2017 7 Kinder
? 2018 5 Kinder
Vorbehaltlich könnten Kinder aus Reddeber hinzukommen, die z.Z. nicht die Kita im Ort besuchen.
Laut Prognose werden bis 2024 mindestens immer 21 Kinder eingeschult, sodass die geforderten 80 Kinder auch für die Grundschule in Silstedt erreicht werden würden.
Bezüglich der Situation 2014 (letztmalig Grundschulstandort Heudeber) wurde festgestellt, dass der Landesschulbehörde 8 Ausnahmeanträge zur Einschulung in die Grundschule Harzblick vorliegen, die aber auf Grund der neuen Verordnung noch nicht entschieden wurden, da jetzt der Schulstandort für die Kinder aus Reddeber ab 2015 Silstedt werden sollte.
Zu der von den Eltern und dem Ortschaftsrat geforderten Lösung des Problems Hortbetreuung findet am 12.09.2013 eine Begehung zur Prüfung der Kapazität der Silstedter Schule seitens der Kreisbehörde statt. Danach kann erst eine verbindliche Aussage seitens der zuständigen Ämter (40 und 50) der Stadtverwaltung getroffen werden. (Stand seit 12.09.: Die Überprüfung bezüglich vorhandener Hortkapazitäten hat ergeben, dass auch die Kinder aus Reddeber in der Einrichtung betreut werden können.)
Anfang Oktober wird in der Grundschule ein Tag der offenen Tür für die Eltern und Kinder angeboten.
Herr Deter appellierte an alle Anwesenden, die Kinder aus Reddeber zukünftig nach Silstedt zu schicken, um die einzige Schule der Stadt im ländlichen Raum zu erhalten.
Herr Meyer fragte an, ob auch der bauliche Erhalt und eventuell notwendige Erweiterung der Räumlichkeiten einkalkuliert sind, um auch alle Schüler unterzubringen.
Herr Friedrich dazu: Wir haben A gesagt und werden B alles dafür tun, um die Schule zu erhalten, auch wenn noch bauliche Maßnahmen notwendig sind.
Herr Steinecke forderte, dass die Maßnahmen mit den entsprechenden Investitionen dann auch umgesetzt werden.
Fragen seitens der Eltern zur Schülerbeförderung nach dem Unterricht/Hort und zur Möglichkeit des Frühhortes sind zu klären.
Herr Lübbecke-Salaske beklagte, dass den Eltern der im kommenden Jahr einzuschulenden Kinder die Zeit für ihre Planungen davonläuft. Die Anträge wurden gestellt, weil ihrer Meinung nach auf Grund der beengten Räumlichkeiten keine gute Hortbetreuung möglich war. Deshalb wählten sie die Harzblickschule mit Hort.
Frau Lisowski riet, die Ausnahmeanträge neu zu stellen – Silstedt statt Harzblick. Zur nächsten Sitzung des Ortschaftsrates gibt es die Beschlussvorlage, ehe dann am 7.November im Stadtrat endgültig darüber abgestimmt wird. Sie bat den Ortschaftsrat um eine Empfehlung zur Erstellung einer Beschlussvorlage mit dem sinngemäßen Inhalt, dass die Einschulung der Kinder aus Reddeber ab dem Schuljahr 2015/16 in der Grundschule Silstedt erfolgt.
Abstimmungsergebnis: Ja/Nein/Enthaltg. - 7/1/-