Hauptmenü
Inhalt
Reduzieren

Frau Lisowski erläuterte die Beschlussvorlage. Sie wies gleichzeitig darauf hin, dass in Sachsen-Anhalt, Schule und Hort getrennt sind. Die Schülerbeförderung nach dem Unterricht ist abgesichert.

 

Herr Oppermann kritisierte, dass der Beschluss im Vorfeld nicht mit dem Ortschaftsrat und den Eltern besprochen wurde, da im Zuge der Eingemeindung vereinbart wurde, die Kinder aus Reddeber letztmalig im Schuljahr 2014/15 in Heudeber einzuschulen und danach erst in Wernigerode.

 

Der Ortschaftsrat war einstimmig dafür, den anwesenden Eltern Rederecht zu erteilen.

Zusammenfassend wurden folgende Meinungen geäußert:

 

-          Heudeber oder Harzblick ist nicht das Problem, sondern die nicht geregelte Hortbetreuung

 

-          Kritik an Ämter, Eltern erhalten keine Informationen; Situation in der Kita Reddeber bezüglich der Platzkapazität sollte schon im November 2012 seitens des Landkreises begutachtet werden; demnächst, am 14.02.d.J. soll Begehung erfolgen

 

-          Eltern beklagten, dass sie unter Zeitdruck stehen, da ihre Kinder bis zum 18.02. in der Schule angemeldet werden müssen. Sie bekommen aber auch die Anmeldeformulare von der Stadt und fühlen sich zum Teil. verunsichert.

 

Herr Oppermann stellte fest, dass es um die Gesamtproblematik Schule-Hort noch viele Unklarheiten gibt. Es wäre sinnvoll gewesen, wenn diese durch die beteiligten Fachämter in Zusammenarbeit mit dem OR und den Eltern vorher ausgeräumt worden wären.

 

Herr Rothert erklärte, dass der Beschluss eine Formalie sei, die Fragen müssten in Zukunft geklärt werden.

 

Frau Lisowski betonte, dass die Kinder für 2014/15 jetzt angemeldet werden müssen.

Wenn die Eltern es wollen, dass ihre Kinder erst 2015/16 in die Harzblickschule gehen sollen, müssen wir das akzeptieren.

 

Herr Bade sah hier auch ein Kommunikationsproblem: Anmeldeformulare von zwei Schulen, keine klaren Aussagen zur Hortbetreuung, ob und wann eine Beförderung der Kinder nach Hause erfolgt, dass muss alles erst geklärt werden.

 

Frau Lisowski sagte, dass der Transport nach Hause erfolgen wird. Die Eltern müssten sich über den Zeitpunkt einigen.

 

Herr Meier fragte, ob man eine Wahl bezüglich der Schule in Wernigerode hat oder ob es die Harzblickschule sein muss

 

Frau Lisowski antwortete, dass man einen Ausnahmeantrag stellen muss.

 

Herr Bade meinte, sinnvoller wäre die Stadtfeldschule, da sie ein weiterführendes Gymnasium ist.

 

Herr Steinecke fragte, wie es mit der Hortbetreuung in Heudeber aussieht.

Die Eltern antworteten, dass es dort ebenfalls Platzprobleme gibt.

 

Herr Rettmer fragte, ob die Betreuung auch an zwei Stellen erfolgen könne oder ob das zu teuer wäre.

 

Herr Bolzendahl meinte, wir haben nur empfehlenden Charakter, oder ? Die Stadt trifft die Entscheidung.

Frau Lisowski sagte, sie könne die Beschlussvorlage aus dem Vorgang nehmen und dazu einen Antrag beim Oberbürgermeister stellen.

 

Herr Meier meinte, man hätte schon vor Monaten darüber sprechen können.

 

Herr Oppermann fragte, ob man den Beschluss zurückstellen könne.

 

Frau Lisowski antwortete, dass sie die falsche Ansprechpartnerin sei. Sie könne anbieten, dass die Vorlage vertagt wird und die Eltern schnell informiert werden.

 

Es gab keine weiteren Wortmeldungen. Herr Oppermann lies abstimmen.

 

Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen :  1              Nein-Stimmen :  5                  Enthaltungen :  2               

                           

Damit lehnte der Ortschaftsrat Reddeber die Beschlussvorlage Nr.:003/2013 ab.

 

Auf Grund dieses Abstimmungsergebnisses äußerte Frau Lisowski die Absicht, die Beschlussvorlage zurückzuziehen. Sie sagte den Eltern zu, sie schriftlich nach der Stadtratssitzung am 14.02. und nach Absprache mit Frau Grimmecke (Schulleiterin GS Heudeber) über den weiteren Verfahrensweg zu informieren, damit den Eltern keine Nachteile durch evtl. verzögerte Anmeldung ihrer Kinder entstehen. Sie machte darauf aufmerksam, dass man das Recht auf Schülerbeförderung bei einer Ausnahmegenehmigung für den Besuch außerhalb des Schulbezirkes verliert.

 

Herr Meier sagte, dass die Rahmenbedingungen klar sein und die Ämter sich besser absprechen müssen.

 

Herr Bolzendahl schlug vor, die Vorlage neu zu konzipieren.

Reduzieren
Beschluss
Reduzieren
nach oben