Herr Nadler gibt eine Einleitung zu der Beschlussvorlage. Frau Großmann übernimmt die weiterführenden Erläuterungen und geht auf die Stellungnahmen der Behörden und betroffenen Träger öffentlicher Belange ein.
- Herr Siegel findet die Argumentationslinie unzufriedenstellend (z.B. Festsetzung von Dach-Grün bei dem Parkhaus Schierke und in diesem Fall nicht). Es sollte ein Anfang gemacht werden, die Energiewende politisch umzusetzen. Auch das Thema Fernwärmeversorgung wird angesprochen.
Frau Großmann und der Investor erklären, dass sich die örtlichen Bauvorschriften auf die Gestaltung beziehen und nicht auf die Bauausführung. Die Art der Gestaltung wird abgeleitet aus der Vorprägung der Umgebungsbebauung, so die Maßgabe der Bauordnung des Landes Sachsen-Anhalt (§ 85 BauO LSA). Die Umgebung ist nicht mit Gründächern vorgeprägt. Bei dem Wohngebiet wird die Versorgung mit Gas favorisiert, da die Erschließung mit Fernwärme zu lange Wege bedeutet, lt. Stellungnahme der Stadtwerke Wernigerode GmbH.
- Herr Härtel sieht in der Erschließung des Areals einen richtigen Weg, um sinkenden Einwohnerzahlen entgegen zu wirken und junge Familien anzusprechen.
- Erfragt wird, ob die Straße (Stichstraße von Karl-Marx-Straße bis Voßweg) für ein Wohngebiet ausreichend ist. Zudem wird vom Voßweg bei Regen viel Geröll runter gespült. Hier müsste eine Verbesserung erreicht werden.
Herr Völkel argumentiert, dass die Straße ausreichend ist. Die Tragfähigkeit ist gegeben. Die Parksituation muss ,unabhängig von der Erschließung des Wohngebietes, mit dem Ordnungsamt abgestimmt werden. Der Voßweg wird dabei ebenso betrachtet.