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Beratungsfolge

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Der Stadtrat beschließt den Vereinsbeitritt der Stadt Wernigerode in die Arbeitsgemein-schaft für fahrrad- und fußngerfreundliche Kommunen Sachsen-Anhalt (AGFK LSA).

              

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Art der Aufgabe:

 

X

Freiwillige Aufgabe

 

Pflichtaufgabe

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Buchungsstelle/Maßnahmen-Nr.: 5.6.1.01.5429000

 

 

keine finanziellen Auswirkungen

EUR

 

Gesamteinnahmen* in Höhe von:

EUR

X

Gesamtausgaben* in Höhe von: 

*Bei unbefristeten/lfd. Angelegenheiten ist die Jahresangabe erforderlich!

500,00 EUR

 

 

X

Mittel stehen im laufenden HH zur Verfügung

 

keine

X

einmalige

 

Laufende Folgekosten/-leistungen i.H.v.

EUR/Jahr

 

 

 

 

 

(Auswirkungen i.d. Folgejahren einschätzen, ggf. detaillierte in Anlage)

 


Nachhaltigkeitseinschätzung nach dem Augsburger Modell:

Bei der Anwendung der Nachhaltigkeitseinschätzung handelt es sich um eine Übergangslösung, die als Lernprozess zu verstehen ist, bis mit dem Stadtentwicklungskonzept eigene Wernigeröder Leitlinien genutzt werden können.

 

 

rdernd

kein Effekt

hemmend

 

 

rdernd

kein Effekt

hemmend

Ökologische Zukunftsfähigkeit

Bitte ein „x“ eintragen

 

Wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit

Bitte ein „x“ eintragen

Ö1. Klima schützen

 

 

X

 

 

W1. Wernigerode als Wirtschaftsstandort stärken

X

 

 

Ö2. Energie- und Materialeffizienz verbessern

 

X

 

 

 

W2. Leben und Arbeiten verknüpfen

X

 

 

Ö3. Biologische Vielfalt erhalten und entwickeln

 

X

 

 

W3. Soziales und ökologisches

Wirtschaften fördern

X

 

 

Ö4. Natürliche Lebensgrundlagen

bewahren

 

X

 

 

W4. Finanzen nachhaltig generieren und einsetzen

 

X

 

Ö5. Ökologisch mobil sein für alle

ermöglichen

 

X

 

 

W5. Flächen und Bebauung nachhaltig entwickeln und gestalten

X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Soziale Zukunftsfähigkeit

 

 

 

 

Kulturelle Zukunftsfähigkeit

 

 

 

S1. Gesundes Leben ermöglichen

 

X

 

 

 

K1. Wernigerode als selbstbewusste

Mittelstadt begreifen

X

 

 

S2. Bildung ganzheitlich leben

 

 

X

 

 

K2. Werte reflektieren und vermitteln

 

X

 

 

S3. Sicher leben - Risiken minimieren

 

X

 

 

 

K3. Vielfalt leben

 

 

X

 

S4. Allen die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen

 

X

 

 

K4. Beteiligung und bürgerschaftliches Engagement stärken und weiterentwickeln

 

X

 

S5. Sozialen Ausgleich schaffen

 

X

 

 

 

K5. Kunst und Kultur wertschätzen

 

 

X

 

              

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Begründung:

Seit Januar 2023 sind bereits 84 Kommunen, Städte oder Landkreise Mitglied in der AGFK im Land Sachsen-Anhalt. Durch das Land Sachsen-Anhalt wurde die Bildung der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen“ (AGFK) initiiert, um eine professionelle und kontinuierliche Arbeit zur Förderung des Radverkehrs im Land zu gewährleisten.

 

Damit folgt Sachsen-Anhalt dem Beispiel anderer Bundesländer, in denen sich Kommunen freiwillig in Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen haben und sehr erfolgreich eine professionelle und zielgerichtete rderung des Radverkehrs umsetzen. Weiterhin sollen kommunale Kräfte gebündelt, gute Ideen und Projekte in Sachsen-Anhalt gesammelt und veröffentlicht werden um Erfahrungen zu erweitern und diese untereinander auszutauschen.

 

Am 20.03.2018 wurde der Kabinettsbeschluss Nr. 441 Initiierung einer Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGfK) Zielsetzung und Absicherung einer Grundfinanzierung“r das Land Sachsen-Anhalt durch die Landesregierung beschlossen. Im Anschluss daran, wurde am 11. November 2019 die AGFK des Landes Sachsen-Anhalt von insgesamt 36 Kommunen gegründet.

 

Inhalt der Kabinettsvorlage bzw. des Positionspapiers ist die mittelfristige Absicherung einer Grundfinanzierung einer zentralen Geschäftsstelle.

 

Zweck der AGFK ist es, dass Verkehrsmittel Fahrrad seiner Bedeutung entsprechend zu fördern und auf die zukünftigen Anforderungen auszurichten, den Radverkehrsanteil im Alltags- und Freizeitverkehr zu erhöhen, die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu verbessern und den Fahrradtourismus als einen Wirtschaftsfaktor zu stärken.

 

Weitere Ziele sind es, die Lebensqualität für die Nutzergruppe von Fahrrädern durch Verbesserungen der Infrastruktur zu fördern und damit die Fortbewegung mit diesem Verkehrsmittel und die Attraktivität dafür zu steigern. Als Kommune mit einem Klimaschutzkonzept leistet die Stadt Wernigerode damit einen deutlichen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgas- und Staubemissionen. 

 

 

 

 

Zu den Aufgabenbereichen der Geschäftsstelle gehören:

 

-          landesweiter zentraler Ansprechpartner für den Radverkehr für die Kommunen

-          Radverkehrsanteil im Alltags- und Freizeitradverkehr erhöhen

-          Verkehrssicherheit für Radfahrende verbessern

-          Fahrradtourismus als einen wichtigen Wirtschaftsfaktor stärken

-          rderung des Umweltschutzes und der Gesundheit

-          rderung des Radverkehrs

-          Hilfe bei der Beantragung von Fördermitteln

-          Unterstützung bei Kampagnen wie dem Stadtradeln

 

Jede Mitgliedskommune kann sich um die Funktion der Geschäftsführenden Kommune bewerben.

Alle. Im Rahmen Ihrer Möglichkeiten verpflichten sich die Mitglieder an Mitgliedsversammlungen teilzunehmen. 

 

Durch die Beratungs- und Koordinierungsleistungen der Geschäftsstelle sowie die stärkere Vernetzung mit anderen Kommunen und dem zu erwartenden Wissenstransfer kann die Stadt Wernigerode stark partizipieren. Voraussetzung dafür ist die Mitgliedschaft der Stadt in der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen“ (AGfK).

 

Unsere vom Tourismus stark geprägte Stadt erfährt hierbei eine deutliche Unterstützung im Bereich des Radverkehrs für Wernigerode und seinen Ortsteilen. Dies zieht Synergieeffekte nach sich, welche sich wiederum positiv auf Wernigerode als nachhaltiges Reiseziel auswirken. Perspektivisch ist eine Zertifizierung als „Fahrradfreundliche Kommune“ anzustreben. Unsere Region ist mit Abwanderung und Fachkräftemangel konfrontiert und steht in Konkurrenz zu anderen Regionen um Einwohner und qualifiziertem Fachpersonal. Wernigerode mit seinen Ortsteilen sollte daher bestrebt sein, weiche Standortfaktoren und sozial gerechte Strukturen wie z.B. eine fahrradfreundliche und leistungsfähige Infrastruktur für Ausflugs- und Alltagspendler zu entwickeln und dauerhaft vorzuhalten.

 

Hierbei bestehen grundsätzlich hervorragende Voraussetzungen für die Umsetzung, so existieren bereits einige gut ausgebaute Radwege zu den Ortsteilen. Weiterhin verfügt Wernigerode über ein sehr interessantes und einzigartiges landschaftliches Spektrum, welches viele Interessengruppen aus den Bereichen Rennradsport, Trekkingradtouren, Mountainbiking, Trail Biking im Speziellen oder dem Fahrradweg vom Wohnort zur Arbeit abbildet. Dieses Landschaftspotenzial birgt weitere Synergieeffekte für die regionale Wirtschaft und den Tourismus.

 

Durch wiederkehrende Arbeitsgruppentreffen und öffentliche Veranstaltungen erhofft sich die Stadt Wernigerode positive Effekte auf die Wirtschaft und den Tourismus (Erhöhung des Bekanntheitsgrades, Fahrradtouren etc.).

 

              

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Kascha

Oberbürgermeister              

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