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Frau Wichmann informiert, dass die Änderungsvorlagen 066/01/2024 bis 066/07/2024 von der Verwaltung übernommen und in die Satzung eingearbeitet wurden.

 

Frau Wichmann geht auf die Änderungsvorlage 066/08/2024 ein. Die Mensch-Tier-Bestattungen finden nicht in den allgemeinen Grabfeldern statt, sondern in einem gesonderten Bereich statt. Die Stadtverwaltung hat bereits eine Fläche auf dem städtischen Friedhof herausgesucht. Der städtische Friedhof ist ein Humanfriedhof. Dadurch muss bei der Mensch-Tier-Bestattung zuerst der Mensch in Urne beigesetzt werden. Dann kann das Tier in Urne als Grabbeigabe beigesetzt werden. Pro Urnengrab können bis zu 3 Grabbeigaben beigesetzt werden.

Die Mensch-Tier-Bestattung wurde jetzt zur Kostenrechnungen an das Amt für Finanzen gegeben, weil der Preis der Bestattung und der Grabpflege errechnet werden muss.

 

Herr Bergmann geht darauf ein, dass sich die Bestattungsformen und auch die Trauerkultur verändert. Es gibt immer mal die Anfrage von älteren Personen ihr Tier mit ihnen zu bestatten. Deshalb hat sich seine Fraktion für diese Bestattungsform eingesetzt, auch wenn es wahrscheinlich nicht häufig genutzt wird.

Zudem ist bei der Begehung des städtischen Friedhofes aufgefallen, dass es viele Kahlflächen gibt. Mit der zusätzlichen Bestattungsform können auch Einnahmen für die Stadt Wernigerode erzielt werden.

 

Frau Wichmann bestätigt, dass die Mensch-Tier-Bestattungen wahrscheinlich nicht oft genutzt werden. Die Stadt Wernigerode hat sich dazu auch Zahlen von anderen Kommunen eingeholt.

 

Frau Wichmann zeigt auf der Karte die auf dem städtischen Friedhof für Mensch-Tier-Bestattungen vorgesehene Fläche.

 

Herr Försterling geht auf die Änderungsvorlage 066/07/2024 ein. Demnach wird auf dem Zentralfriedhof die Möglichkeit für Baumbestattungen geschaffen. Er fragt wie die Bäume ausgewählt werden und wer die Bäume pflegt.

 

Frau Wichmann antwortet, dass die Bäume auf dem Friedhof vorgegeben werden. Es wird eine Fläche für Baumbestattungen ausgewiesen. Es werden möglichst 6 – 8 Urnen um einen Baum herum gesetzt. Die Beisetzung ist anonym. Wer möchte kann eine Namensplakette bekommen.

Frau Wichmann macht deutlich, dass es auf dem Friedhof alte Bäume gibt, die stark verwurzelt und zum Teil auch beschädigt sind. Zudem sind die Bedingungen schwierig durch den felsigen Untergrund. Es gibt auf dem Zentralfriedhof schöne Flächen, wo man neue Friedbäume hochziehen kann. Die Möglichkeiten die Bäume zu pflegen sind dann auch besser.

 

Herr Försterling bemängelt, dass das Abstimmungsergebnis von Benzingerode in der Entscheidung des Stadtrates keine Rolle spielt. Zudem spricht er sich gegen Mensch-Tier-Bestattungen aus.

Jede Neufassung einer Satzung ist mit einer Steigerung der Kosten für die Bürger verbunden. Das sind seiner Meinung nach die falschen Signale. Herr Försterling sieht Einsparpotenziale an anderen Stellen.

 

Die Änderungsvorlage 066/08/2024 wird zur Abstimmung gestellt.

 

3 Ja-Stimmen  2 Nein-Stimmen

 

Frau Wichmann geht auf die Änderungsvorlage 066/09/2024 ein. Von April bis Oktober können Beisetzungen von Montag bis Samstag stattfinden. Von November bis März finden am Samstag keine Beisetzungen statt, um die Überstunden der Mitarbeiter des Friedhofes in Grenzen zu halten, da diese auch im Winterdienst tätig sind. Vorschlag von Herrn Bergmann ist bei Personalknappheit oder aktivem Winterdienst der Mitarbeiterunter die Möglichkeit einzuräumen über die Steinmetze oder die Bestattungsunternehmen Grabstellen mit eigenem Personal auszuheben und zu verfüllen.

 

Herr Bergmann erläutert, dass er die Regelung nicht nachvollziehen kann. Wenn es keinen Schnee gibt, dann sind die Mitarbeiter des Friedhofes auch nicht im Winterdienst tätig. Ziel der Änderungsvorlage ist es einen Kompromiss zu finden, indem einem Bestatter die Möglichkeit eingeräumt wird durch eigenes Personal die Grabstellen auszuheben und wieder zu verfüllen. Im Zuge dieser Öffnung sollte eine Bestattungszeit von 09.00 Uhr - 13.00 Uhr angeboten werden. Herr Bergmann ist der Meinung, dass das Interesse besteht im Herbst und Winter Bestattungen samstags auf dem städtischen Friedhof durchzuführen.

 

Die Änderungsvorlage 066/09/2024 wird zur Abstimmung gestellt.

 

4 Ja-Stimmen  1 Nein-Stimme

 

Die Änderungsvorlage 066/10/2024 wird von der Verwaltung übernommen und in die Satzung eingearbeitet.

 

Herr Försterling stellt die geänderte Beschlussvorlage 066/2024 zur Abstimmung.

 

3 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen

 

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Beschluss
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