- Frau Walter, Vertreterin der BUND-Naturschutzgruppe, spricht sich bei dem Wernigeröder Modell gegen die Bemerkungszeilen mit 120 Zeichen aus. Dies ist ihr zu wenig. Weiterhin fragt sie, ob es möglich ist, den CO2-Ausstoß für die jeweilige Maßnahme zukünftig zu schätzen.
Herr Kramer lädt zur Lenkungsgruppe des Wernigeröder Modells im März ein. Er erläutert, dass eine Nachhaltigkeitseinschätzung für Beschlussvorlagen für alle Nutzer bedienbar sein soll. Er wirbt für das neu entwickelte Nachhaltigkeitsmodell und spricht das geplante Farbsystem an. Weiterhin antwortet er, dass nicht im Voraus der CO2-Ausstoß definiert werden kann. Auf Nachfrage empfiehlt er, dass je Fraktion ein Vertreter an dem Treffen der Lenkungsgruppe teilnimmt.
- Herr Büchting äußert die Bitte, an der Ilsenburger Straße und der Salzbergstraße aufgrund der Harzquerbahn, Schilder mit dem Hinweis „Motor abstellen“ anzubringen.
Herr Albrecht weist auf die Straßenverkehrsordnung und die darin vorgeschriebene Regelung hin.
Herr Kramer nimmt den Hinweis als Kleine Anfrage für das Ordnungsamt auf.
Protokollanmerkung: Die Anfrage wurde zuständigkeitshalber vom Ordnungsamt an den Landkreis Harz sowie an die Landesstraßenbaubehörde weitergeleitet.
- Herr Büchting spricht den niedrigen Leerstand von Wohnungen in der Stadt Wernigerode an. Er möchte wissen, wie viele Wohnungen in den letzten Jahren umgenutzt wurden und als Wohnraum nicht mehr zur Verfügung stehen. Weiterhin fragt er, ob ein Wohnungsnotstand aufgrund der hohen Anzahl der Umnutzung von Wohnungen in Ferienwohnungen in Wernigerode zu sehen ist.
Herr Kramer erläutert die Umnutzungsanträge von Wohnungen auf Feriennutzung. Er weist auf eine Dunkelziffer hin. Er sagt, dass der Flächenverbrauch je Person nachvollziehbar und die Tendenz zu höherem Flächenverbrauch je Kopf deutlich steigend ist. Herr Kramer erklärt, dass eine Prüfung zur Anzahl der Umnutzungsanträge bereits erfolgt ist. Er sagt, dass proportional nicht unverhältnismäßig viele Ferienwohnungen im Vergleich zu anderen Ferienorten deklariert sind. Er stellt ein knappes Wohnungsangebot in der Stadt sowie hohe Mietpreise fest.
Herr Zagrodnik ergänzt die Aussagen und erläutert, dass Umzugsdaten mit hohem Aufwand ermittelt werden können. Er spricht die beauftragte Wohnraumbedarfsanalyse an und damit die Erhebung der Daten. Es wird seitens der Stadtplanung zukünftig ein Bedarf beim barrierefreien Wohnen erwartet.
Herr Thurm bestätigt die Aussagen von Herrn Kramer und Herrn Zagrodnik aus Sicht von Haus & Grund Harz e. V.
Herr Kramer stellt fest, dass die Sanierung von schwierigen Objekten in der Altstadt nur mit der anschließenden Nutzung als Ferienwohnung wirtschaftlich rentabel ist.
Herr Winkelmann ergänzt, dass es auch Umnutzungen von Ferienwohnungen und Ferienhäusern in Wohnungen und Häusern gibt.
Da keine weiteren Anfragen vorliegen, schließt Herr Winkelmann den Tagesordnungspunkt.