Herr Schulze verlässt als Vorstandsmitglied des PKOW den Beratungstisch. Es sind nur noch 8 stimmberechtigte Ausschussmitglieder anwesend.
Herr Wenzel führt in die Beschlussvorlage ein.
Herr Dorff ergänzt, dass es die Intension des Landes Sachsen-Anhalt ist, Kulturschaffende zusammenzuführen. Es sollen jedoch beide Ensemble separat bestehen bleiben.
Herr Schatz merkt an, dass er der Beschlussvorlage nicht zustimmen wird, da nach der Fusion höhere Kosten für weniger Veranstaltungen entstehen werden. Er schlägt vor, die beiden Unternehmen bis 2028 nicht zu fusionieren und das Kammerorchester ab 2029 aufzulösen sowie die Wernigerode Tourismus GmbH als Betreiber der Kulturkirche Wernigerode zu bezuschussen.
Frau Barner wird der Vorlage ebenfalls nicht zustimmen.
Herr Dorff erklärt die Aufgaben des PKOW und dass bei einer Fusionierung keine höheren Kosten für die Stadtverwaltung entstehen würden.
Herr Boks fragt nach der Anzahl der Mitglieder im PKOW und merkt an, dass es ohne Aushilfen kein Orchester mehr wäre.
Herr Wenzel antwortet, dass zurzeit noch 25 Stammmusiker beim PKOW tätig sind.
Herr Schatz merkt an, dass man das Kammerorchester behalten oder die finanziellen Mittel anders für die Kultur einsetzen kann.
Herr Dorff antwortet, dass das PKOW immer mehr Konzertbesucher aus Wernigerode generiert, als Gastkonzerte anderer Ensembles.
Frau Barner ergänzt, dass es ein Fehler war, dass Wernigerode zu viele Anteile am PKOW abgebeben hat.
Herr Wiecker führt aus, dass das PKOW eine wichtige kulturelle Einrichtung der Stadt Wernigerode ist.
Herr Wenzel merkt an, dass die Stammanteile der Harz Theater gGmbH höher sind.
Frau Walter fragt, ob man weiß, wie lange Herr Fitzner noch Dirigent des PKOW ist.
Herr Dorff antwortet, dass das Orchester mit den Persönlichkeiten steht oder fällt und die Nachbesetzung aufgrund der Fluktuation schwierig ist. Die Intensionen der Stadtverwaltung ist es, das PKOW bei Beibehaltung gleich hoher Qualität zu erhalten.
Abstimmungsergebnis: 0 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimmen 6 Enthaltungen
Herr Schulze nimmt wieder an der Beratung teil. Es sind nun wieder 9 stimmberechtigte Ausschussmitglieder anwesend.