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Ausschussvorsitzender Boks erteilt das Rederecht an Frau Müller, Geschäftsführerin der HSB. Sie informiert den Ausschuss darüber, dass die HSB im Wirtschaftsjahr 2024 ein Defizit in Höhe von 5,6 Mio. € erwartet. Es fand im September eine Gesellschafterversammlung statt, in der das Defizit den beiden Aufgabenträgern dem Land Sachsen-Anhalt (Gesellschafteranteil: 2/3) und dem Land Thüringen (Gesellschafteranteil: 1/3) mitgeteilt wurde. Das Land Sachsen-Anhalt hat eine finanzielle Zusicherung in Höhe von 4,4 Mio. € ausgesprochen und das Land Thüringen in Höhe von 450,0 T€. Somit verbleibt ein Defizit von 750 T€ welches von den übrigen Gesellschaftern auszugleichen ist. Die Stadt Wernigerode hält einen Gesellschafteranteil von 13% und müsste somit noch 97,5 T€ an die HSB zahlen, worum Frau Müller durch Vorlage der Beschlussfassung nun bittet.

 

Oberbürgermeister Kascha merkt noch an, dass die HSB es aus eigener Kraft zukünftig schaffen möchte, die Verluste deutlich zu verringern.

 

Herr Schatz weist darauf hin, dass durch die Eröffnung der gläsernen Werkstatt eigentlich die Fremdleistungskosten hätten sinken müssen. Frau Müller entgegnet, dass es derzeit durch den riesigen vorzuhaltenden Fuhrpark noch nicht möglich ist, auf Fremdleistungen zu verzichten. Jedoch haben erste Instandhaltungsmaßnahmen in der gläsernen Werkstatt stattgefunden.

 

Herr Dunkel und Herr Sciborski möchten wissen, wie die Defizite zukünftig abgebaut werden können und wie die Rentabilität gesteigert wird. Darauf antwortet Frau Müller, dass die veraltete Flotte nach und nach durch eine neue ersetzt werden muss, um wirtschaftlicher zu werden und somit auch mehr Fahrten auf den Brocken anbieten zu können.

 

Herr Winkelmann merkt an, dass das Unternehmen mehr Werbung machen muss, um noch den hohen Preis für die Fahrt zum Brocken attraktiver für Familien zu machen.

 

Ausschussvorsitzender Boks stellt die abschließende Frage, ob die HSB durch die eventuelle Schienennetzerweiterung, die der Landkreis Harz beauftragen möchte, eine Gesundung erfahren würde. Hierauf informiert Frau Müller eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durchgeführt wurde, welches im nächsten Aufsichtsrat vorgestellt wird. Oberbürgermeister Kascha weist darauf hin, dass die Wirtschaftlichkeit der Streckennetzverlängerung nicht zu einer weiteren Schieflage des Unternehmens führen darf, dies muss im Aufsichtsrat diskutiert werden.

 

Aufsichtsratsvorsitzender Boks stellt die Beschlussvorlage zur Abstimmung.

 

Abstimmungsergebnis:

9

Ja-Stimmen

0

Nein-Stimmen

0

Enthaltungen

 

 

 

 

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Beschluss
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