Hauptmenü
Inhalt
Reduzieren

Frau Köhler informiert, dass der aktuelle Vertrag des JuCa e.V. bis 31.12.2023 läuft mit einem pauschalen Zuschuss von 18.300,00 €. Die Zuschüsse werden verwendet für Honorare, Betriebskosten zzgl. Miete sowie Sachkosten. Der Verwendungsnachweis ist fristgerecht und ordnungsgemäß eingegangen ohne Beanstandungen, die Gelder wurden entsprechend verwendet, der finanzielle Bedarf wurde per Nachweis bestätigt. Frau Köhler sagt, dass sie die Arbeit des JuCa e.V. und seine Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege sehr schätzt. Sie informiert, dass es neue aktuelle Entwicklungen bzw. Veränderungen im JuCa e. V. gibt und übergibt dazu das Wort an Frau Kresse.

 

Frau Kresse, 1. Vorsitzende des JuCa e. V.,  stellt sich vor und erläutert die Arbeit des Vereins:

 

Der JuCa e.V. ist ein Träger der freien Jugendarbeit, das Jugendcafè hat 6 Tage in der Woche geöffnet, Montag bis Donnerstag von 15:00 – 20:00 Uhr, freitags 18:00 – 23:00 Uhr und samstags von 15:00 – 20:00 Uhr. Die Besucher des Jugendcafé sind zwischen 13 und 22 Jahre alt, aktuell gibt es 2 Altersgruppen. Ziel der Arbeit des JuCa e. V. ist, Kinder und Jugendliche wieder in die Gesellschaft zu integrieren, hierzu gibt es bei Bedarf auch intensive Einzelbetreuung.

 

Angebote des JuCa e. V. sind u.a. Ausflüge, Grillfeste, demnächst findet wieder das Weihnachtsessen statt, zu dem alle eingeladen sind, jeweils am 1. Freitag des Monats findet eine Schülerdisko statt, 1 x wöchentlich gibt es das Schülermittag. Jährlich wird ein Spendenflohmarkt organisiert, d.h., Artikel können ins Jugendcafé gebracht werden, die dann für einen guten Zweck verkauft werden, die Erlöse werden der Kinderkrebshilfe und dem Christianental gespendet. Regelmäßig trifft sich ein Schülergremium, um Pläne für die nächsten Veranstaltungen zu machen.

 

2023 fanden 3 Konzerte mit Life-Musik im Jugendcafé statt, der JuCa e. V. hat am Skater-Contest teilgenommen, es fanden Treffen zum Christopher-Street-Day im Jugendcafè statt, die Schüler kommen zum Lernen, Bewerbungen schreiben, für Gespräche und Rat betreffs Schulabschluss ins Jugendcafé, und es ist auch immer bei Stadtfesten ein Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche.

 

Neu seit diesem Jahr gibt es jeden 2. Dienstag in Kooperation mit „Kombi Harz“ das Angebot „Care-Leaver-Café. Hierzu besuchen MA der Koba, des Jugendamtes Landkreis Harz und z.B. ein Gast von der Fachhochschule Harz das Jugendcafé, und die Jugendlichen können zwanglos Fragen stellen, z.B. betreffs Behördenwegen, Fragen zur eigenen sexuellen Identität, zu Berufsausbildung und vielem mehr.

 

Frau Dr. Tschäpe spricht ihre Bewunderung für die Arbeit des JuCa e. V. aus und fragt, ob hier auch Kinder mit Migrationshintergrund dabei sind.

 

Frau Kresse bejaht dies, sie erläutert, im Jugendcafé wird niemand ausgegrenzt, Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme sind Grundlagen der Arbeit des JuCa e. V.. Ausländische Kinder und Jugendliche haben die gleichen Problemsituationen wie deutsche und werden genauso unterstützt bzw. betreut.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt, ob, wenn Jugendliche Probleme untereinander haben, sie diese selbst regeln, oder mit Hilfe der MA des JuCa e. V..

 

Frau Kresse antwortet, das dies die Jugendlichen selbst regeln, wenn das einmal nicht funktioniert, wird das Gespräch gesucht.

 

Frau Theuring fragt, ob es im JuCa e. V. einen Jahresbeitrag gibt.

 

Frau Kresse verneint und berichtet, das ist nicht gewünscht, und es gibt auch Vereinsmitglieder, die kein Geld haben.

 

Herr Weinert ergänzt die Erläuterungen zur Arbeit des JuCa e. V. mit Ausführungen darüber, wie diese während der Corona-Zeit unter den erschwerten Umständen der jeweils geltenden und wechselnden Corona-Regeln gemeistert wurde.

 

Frau Köhler weist auf die Einladung des JuCa e. V. hin und informiert, dass die personelle Förderung von Herrn Weinert für den JuCa e. V. ausläuft. Sie stellt die Frage in den Raum, wie kann man den JuCa e. V. weiter unterstützen, denn im Rahmen der Richtlinie der Stadt Wernigerode ist es nicht möglich. Auch in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Harz werden die Fördermöglichkeiten nicht ausreichen. Frau Köhler schlägt vor, dass eventuell Spenden Unterstützung leisten könnten. Sie erläutert, dass der Hintergrund ist, dass Herr Weinert parallel zu seiner Arbeit im JuCa e. V. eine Ausbildung zum Erzieher macht, was unterstützt werden soll.

 

Frau Dr. Tschäpe fragt, welche Summen fehlen. Herr Weinert antwortet, 20 T€.

 

Frau Köhler gibt die Empfehlung aus dem Fachbereich für eine Vertragsverlängerung für 2 Jahre bis zum 31.12.2025 und einen finanziellen Zuschuss in Höhe von 18.300 €.

 

In der folgenden Abstimmung sprechen sich die Ausschussmitglieder einstimmig (6 Stimmen) für den Vorschlag der Verwaltung aus.

 

Reduzieren
Beschluss
Reduzieren
nach oben