Frau Köhler berichtet aus dem Sachgebiet Wohngeld, dass sich die einwöchige Schließzeit vom 04. – 08.09.23 als zielführend gezeigt hat. Es gab keine Beschwerden, sondern großes Verständnis bei den Bürgerinnen und Bürgern. Während der Schließzeit wurde der Publikumsverkehr sowie der Telefon- und E-Mail-Verkehr ausgesetzt, um den Mitarbeitenden der Wohngeldbehörde volle Konzentration auf die Antragsbearbeitung, Bearbeitung von Problemfällen und besonderen Einzelfällen zu ermöglichen. Ziel war es, im September alle Antragstellungen bis zum Monat Juli aufzuarbeiten. Es konnten 4 Wochen aufgeholt werden, so dass die Bearbeitungszeit von 12 – 13 Wochen auf aktuell 8 - 9 Wochen minimiert werden konnte (die gesetzliche Vorgabe liegt bei 4 Wochen Bearbeitungszeit). Es wurden 151 Bescheide erstellt, alle Antragstellungen bis zum Monat Juli konnten abgearbeitet werden.
Frau Dr. Tschäpe fragt, ob die Wohngeld-Antragstellung immer noch mit gleicher Geschwindigkeit erfolgt. Frau Köhler bejaht dies und erläutert, dass der Ansturm weiterhin vorhanden ist und eher phasenweise verläuft.
Frau Dr. Tschäpe fragt, ob bei einem Beratungsgespräch zum Wohngeld vorausgesagt werden kann, ob es sich lohnt, einen Wohngeldantrag zu stellen. Frau Köhler antwortet, dass dies ganz grob vorausgesagt werden kann, sich eine Detailprüfung aber in jedem Fall lohnt.
Frau Köhler berichtet weiter aus dem Sachgebiet Soziale Dienste: Die Frauenschutzwohnung ist zurzeit mit 4 Frauen und 5 Kindern ausgelastet, das Übergangswohnheim ist mit 13 Männern und 2 Frauen belegt. Die Notwohnung ist derzeit mit 1 Mann belegt.
Aus dem Sachgebiet Stadtjugendpflege informiert Frau Köhler, dass die Stelle der Sachgebietsleitung ab 01.10.23 wieder besetzt ist.
Frau Kirsche informiert aus dem Sachgebiet Kindertageseinrichtungen, dass zum 01.10.23 wieder Neueinstellungen von Erzieher-Personal erfolgt sind und dass 1 Aufhebungsvertrag abgeschlossen wurde. Sie berichtet weiter, dass an den Brückentagen 02.10.23 und 30.10.23 die Kinder in den Kitas zur Betreuung zusammengelegt werden und dies ebenfalls für die Zeit 27. – 29.12.23 geplant ist. Hierfür werden derzeit die Zahlen der Kinder, für die in dieser Zeit eine Betreuung erforderlich ist, erhoben.
Sie informiert, dass der „Tag der offenen Tür“ in der Kita „Benjamin Blümchen“ Silstedt auf den 11.11.23 verschoben wurde und dass in den Kitas insgesamt 7 Lampionumzüge genehmigt und organisiert wurden.
Frau Köhler informiert weiterhin über den aktuellen Stand von Baumaßnahmen:
- Im Zuge der Sanierung der Grundschule Harzblick wurden die Abbrucharbeiten beendet, zurzeit werden die Schmutz- und Regenwasseranschlüsse erneuert. Im Innenbereich erfolgt die Verlegung der neuen Grundleitung für die Küche. Parallel dazu müssen im Zuge der Radonsanierung alle Böden neu abgedichtet werden.
- Im Kinder- und Jugendhaus „Center“ sind alle Rohbaugewerke fertiggestellt. Der Trockenbau ist im Wesentlichen fertiggestellt, die Maler- und Fliesenarbeiten haben begonnen, die Elektroinstallationen sind weitgehend fertig. Die Fertigstellung wird Ende November 2023 erwartet.
Frau Theuring fragt, ob es für das Kinder- und Jugendhaus „Center“ ein Konzept gibt. Frau Köhler bejaht dies und erläutert das Konzept kurz. Das Konzept wird derzeit überarbeitet und anschließend den Ausschussmitgliedern nachgereicht.
Frau Dr. Tschäpe fragt nach den Öffnungszeiten des Kinder- und Jugendhauses „Center“. Frau Köhler antwortet, die Öffnungszeiten sind auf der Homepage der Stadt Wernigerode www.wernigerode.de veröffentlicht.
Weiter berichtet Frau Köhler über die Auftaktveranstaltung „Runder Tisch Integration“. Dieser ist erfolgreich angelaufen, hier gab es eine enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis Harz und der KoBA. Thematische Schwerpunkte waren Sprachkurse und berufliche Integration.
Frau Dr. Tschäpe sagt, es ist sehr wichtig, diesen Arbeitskreis ins Leben gerufen zu haben, denn in Wernigerode werden zum einen Arbeitskräfte gebraucht, und zum anderen gibt es arbeitsuchende Flüchtlinge. Sie befürchtet, dass die bisher ruhige Situation um die Flüchtlingsproblematik in Wernigerode kippen könnte, wenn nicht Ideen entwickelt werden, um die Situation zu lösen. Frau Dr. Tschäpe schlägt vor, zum nächsten „Runden Tisch“ auch Leute aus der Wirtschaft und Regina Bernhardt von der FH Harz einzuladen.