Frau Bauer, Anwohnerin aus der Plemnitzstraße, teilt mit, dass sich die Anwohner des Quartiers Georgiistraße/ Plemnitzstraße bereits Anfang 2023 mit Fragen an das Ordnungsamt gewandt haben, die die Parksituation sowie die Straßenreinigung betrafen. Mit der Anwort des Ordnungsamtes war sie jedoch nicht zufrieden. Sie führt die derzeitige Einbahnstraßenregelung an. Diese ist nach ihrer Auffassung in die falsche Richtung eingerichtet. Die Einbahnstraße in der Plemnitzstraße in Richtung Alte Poststraße bildet einen Unfallschwerpunkt. An dieser Stelle kam es bereits zu mehreren gefährlichen Situationen, u.a. mit Kindern. Auch die Aufahrt auf die Alte Poststraße ist gefährlich, da Verkehrsteilnehmer sich zum Teil nicht an die vorgeschriebene Ausfahrrichtung halten. Außerdem wird immer wieder beobachtet, dass Verkehrsteilnehmer die Einbahnstraße in entgegengesetzter Richtung befahren. Sie fragt daher nach, warum die derzeitige Einbahnstraßenregelungen im Quartier nicht anders herum eingerichtet werden können.
Eine Drehung der Einbahnstraße bringt bessere Ausfahrmöglichkeiten. Auch die Ausfahrt auf den Veckenstedter Weg ist nach ihrer Aussage aufgrund der Querung der Fußgänger/ Radfahrer an der Unterführung sehr gefährlich.
Die ganzen Punkte hatte sie bereits in einem Gespräch bei Herrn Gutjahr angesprochen. Leider waren die Antworten ihrer Ansicht nach nicht hinnehmbar. Die angesprochene Verkehrszählung ist bereits ca. 2 Jahre alt. Zur Parksituation hält sie fest, dass es abends sehr schwierig ist, einen Parkplatz zu finden. In der Antwort wird von 153 Parkflächen im Quartier ausgegangen. Sie kann sich jedoch schlecht vorstellen, dass genau bekannt ist, wieviele Parkflächen auf den Grundstücken sind. Weiterhin hat sich die Parksituation durch Verlegung der Kinderklinik ebenfalls verschärft. Überall, selbst an den Ecken und in Kreuzungsbereichen wird geparkt. Dadurch entstehen Behinderungen nicht nur für die Anwohner, sondern auch für Rettungsfahrzeuge. Sie bittet daher darum, dass die Verkehrsüberwacher dort kontrollieren.
Sie bittet weiterhin um Prüfung, ob für das Quartier Anwohnerparkausweise vergeben werden können. Die Anwohner müssen zum Teil auf den Parkplatz des Waldhof-Bades ausweichen.
Herr Dorff teilt mit, dass es zum Thema eine kleine Anfrage gab, die durch den zuständigen Sachbearbeiter Herr Gutjahr umfassend beantwortet wurde. Diese kann ggf. nochmal zugesandt werden.
Die WWG eG muss für ihre im Bau befindlichen Wohneinheiten Parkflächen auf dem Grundstück vorhalten.
Die angesprochenen Stellen sind bei der Stadt nicht als Unfallschwerpunkte bekannt. Daher wird die Verwaltung diesen Hinweis an die Polizei weiterleiten. Auch wenn derzeit Umleitungen in diesem Quartier eingerichtet sind, wird auch der Hinweis zum falschen Ausfahren an die Polizei weitergeleitet.
Laut Herrn Dorff war Herr Gutjahr mehrfach vor Ort und hat eine Übersicht zu Parkflächen und Einfahrten erarbeitet. Eine nochmalige Überprüfung soll hier erfolgen. Er verdeutlicht, dass bisher keine endgültigen Entscheidungen getroffen sind. Er gibt jedoch auch zu bedenken, dass es mehr Verkehr in das Quartier hereinziehen wird, wenn die Verkehrswege wesentlich erleichtert werden.