Herr Kramer informiert zum Arbeitspaket Skirollerstrecke. Ein Teil des Arbeitsstabs Schierke war in Oberhof, um die dortigen Langlauf- und Skirollerstrecken zu besuchen. Im nächsten Schritt soll eine Machtbarkeitsstudie und die Kostenermittlung für die erarbeiteten Varianten durchgeführt werden.
Zudem hat ein Gesprächstermin mit dem Landesforst stattgefunden. Auch vom Landesforst ist die Bereitschaft da lösungsorientiert eine entsprechende Entwicklung in Schierke zu unterstützen. Die Stadt wird zunächst in eine Kostenprognose für die verschiedenen Varianten gehen, um anschließend die Gespräche mit den Fördermittelgebern und ähnlichen führen zu können. Es ist eine Förderung durch das GRW-Programm beabsichtigt. Bis 2023 bestehen noch 95 Prozent Förderung, bis 2027 sind es noch mind. 90. Prozent.
Es gibt sehr viele Nachfragen zum Erwerb von städtischen Grundstücken in Schierke, die momentan im Ortteilentwicklungskonzept weiter beplant werden. Im Austausch mit dem Stadtrat soll über die weitere Entwicklung von Flächen im Rahmen der Ortsentwicklung in Schierke gesprochen werden.
Frau Wetzel fragt, ob es Aussagen vom Land zur Errichtung eines Nationalparkzentrums in Schierke gibt.
Herr Kramer antwortet, dass auf die Absichtserklärung Antworten von der niedersächsischen Landesregierung und der Landesregierung von Sachsen-Anhalt vorliegen. Beide Landesregierungen befürworten das Projekt, jedoch steht momentan kein Geld zur Verfügung. Es soll etwas Nachdruck in die Thematik gebracht und die Gesprächsintensität erhöht werden, um zu einer Entscheidung zu kommen. Die potenziellen Standorte für ein solches Gebäude in Schierke werden nicht auf ewig freigehalten. Wenn nicht in diesem Jahr eine konzeptionelle Entscheidung vorliegt, werden die Flächen weiter beplant. Leider liegt momentan nur eine Absichtserklärung vor, die jeweils von beiden Landesregierungen zur Kenntnis genommen wurde.
Auf Nachfrage von Herrn Winkelmann zum Hochwasserschutz in Schierke, berichtet Herr Kramer, dass sich mit Dr. Pietsch vom Nationalpark verständigt wurde. Im Prozess des Hochwasserschutzes müssen als nächstes die Grenzen des Nationalparks deutlicher definiert werden, um die geplanten Maßnahmen mit den zur Verfügung stehenden Fördermitteln durchsetzen zu können. Der Nationalpark beabsichtigt vorhandene alte Entwässerungsgräben wieder zu verschließen, damit wieder Moore entstehen. Dieses Thema muss mit dem Hochwasserschutz verbunden werden.