Herr Zagrodnik informiert zur Beschlussvorlage und stellt die wesentliche Punkte des Abwägungsvorschlages vor. Eine Rückverlegung der Buswendeschleife auf den ehemaligen Dixi-Parkplatz und Wiederherstellung der ehemals vorhandenen Parkplätze wird von der Stadt geprüft. Hauptkritikpunkt der Bürger ist die Durchführung des B-Planes im beschleunigten Verfahren. Dabei wurde auf den Stadtratsbeschluss über die Resolution zum Klimanotstand Bezug genommen.
Herr Siegel informiert, dass sich seine Partei am Auslegungsverfahren beteiligt hat. Er findet die Stellungnahme in den Unterlagen nicht wieder. Warum steht in den Abwägungsunterlagen nicht die Stellungnahme der SPD? Herr Zagrodnik sagt eine Prüfung zu.
Frau Wetzel weist auf die drei in der Nähe befindlichen Schulen hin (Sekundarschule, Förderschule, Stadtfeldgymnasium), die bereits jetzt gut besucht werden. Mit dem neuen Wohngebiet werden sich die Schülerzahlen noch erhöhen. Sie fragt, wer die Abwägung geschrieben hat. Herr Zagrodnik antwortet, dass diese aus seinem Amt kommt. Es ist nicht abzusehen, dass die Bevölkerung wächst. In Wernigerode gibt es seit der Wende kein Bevölkerungswachstum. Die Zahl der schulpflichtigen Kinder stagniert bzw. ist nur leicht gestiegen. Auch in Zukunft wird keine signifikante Zunahme dieser Altersgruppe in der Stadt erwartet. Frau Wetzel fragt, wer für das Niederschlagswasser verantwortlich ist. Dass ist der Bauherr, sagt Herr Zagrodnik.
Herr Dr. Bosse zur Nachhaltigkeitseinschätzung nach dem Augsburger Modell. Im nächsten Bau- und Umweltausschuss oder im Stadtrat sollte dazu informiert werden. Herr Zagrodnik erläutert, dass das Augsburger Modell für Wernigerode angepasst werden muss. Diese Beschlussvorlage ist eine der ersten, bei der die Nachhaltigkeitskriterien angewendet wurden. In der Stadt Augsburg werden diese Nachhaltigkeitskriterien bei B-Plänen nicht angewandt.
Herr Bergmann erklärt, dass heute zum B-Plan entschieden werden soll und nicht zum Augsburger Modell. Dazu muss ein andermal diskutiert werden.
Frau Wetzel erklärt, dass die Kreuze nicht richtig gesetzt sind. Sie kann die Kreuze nicht mittragen.
Laut Herrn Siegel sind Korrekturen erforderlich. Er findet gut, dass damit angefangen wurde. Er sagt, wir können nicht was angefangen wurde, ausbremsen und mahnt zur Geduld. Wir müssen nicht innerhalb von vier Wochen auf alles eine Antwort haben.
Frau Fiedler bezieht sich auf die gesetzten Kreuzchen zur Nachhaltigkeitseinschätzung, die sie nicht mittragen kann. Die Stadt kann sich die Welt nicht so drehen, dass alles umweltfreundlich wird.
Herr Bergmann stimmt Herrn Siegel zu. Wenn wir so weitermachen, wird gar nichts mehr in Wernigerode gebaut. Er verweist auf die Neubaugebiete in Ilsenburg und Darlingerode.
Herr Albrecht stimmt bezüglich des Augsburger Modells den Aussagen von Herrn Siegel und Herrn Dr. Bosse zu.