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Folgende Empfehlungen wurden in den zuständigen Ausschüssen abgegeben.

 

Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss   8 Ja-Stimmen

Ausschuss für Schule, Kultur und Sport   9 Ja-Stimmen, einstimmig

 

Frau Wetzel stellt einen Änderungsantrag. Der Beschlusstext soll mit einem neuen Punkt 5 ergänzt werden.

 

„5. Die Stadt muss Kompensationszahlungen für die CO² Bilanz nachweisen.“

 

Frau Wetzel begründet, die Stadt Wernigerode hat den Nachhaltigkeitspreis bekommen und deshalb ist es wichtig, auch bei internationalen kulturellen Veranstaltungen die CO²-Bilanz zu betrachten.

 

Herr Bergmann lehnt den Änderungsantrag ab, da die Gefahr besteht, dass die hochwertige, kulturelle Veranstaltung dann nicht mehr durchführbar sei. Um eine Lösung für eine Kompensationszahlung zu erreichen, war der Antrag zu kurzfristig vorgestellt.

 

Herr Dr. Bosse stellt einen Antrag auf Rückverweisung.

 

Herr Siegel bedauert, dass ein gutes Projekt zerredet wird. Es geht vorrangig um die Darstellung der Kosten. Er bittet darum dieses im Nachgang zu regeln.

 

Herr Schatz unterstützt den Vorschlag der Fraktion B 90/DIE GRÜNEN. Seiner Meinung nach gehören die Klimakosten auch zur Kostenaufstellung.

 

Herr Gaffert und Herr Dorff bitten um Beschlussfassung, da der Beschluss die Grundlage für die Sponsorensuche und für das Stellen der Fördermittelanträge sei. Sie geben zu bedenken, dass wenn ein Chor aus China anreist, dieser an mehreren Konzerten in Europa teilnimmt.

 

Zudem kann die Stadt ohne den Veranstalter „Interkultur e.V.“ eine solche Festlegung nicht treffen. Für die zukünftige Veranstaltung im Jahr 2023 kann dieser Vertragspunkt in die Verhandlungen mit aufgenommen werden.

 

Herr Dorff schlägt Frau Wetzel als Kompromisslösung folgenden Text für den Punkt 5 vor:

 

„Die Stadt Wernigerode nimmt Kontakt mit dem Veranstalter Förderverein Interkultur e. V. auf, mit dem Ziel eine höchstmögliche Kompensationszahlung zu erreichen.“

 

Frau Wetzel stimmt der Übernahme der vorgeschlagenen Formulierung zu.

 

Herr Albrecht fragt nach, ob Herr Dr. Bosse seinen Antrag auf Rückverweisung aufrechterhalten will.

 

Herr Dr. Bosse zieht seinen Rückverweisungsantrag zurück.

 

Frau Gorr lehnt den Kompromissvorschlag ab, da Sie zum jetzigen Zeitpunkt keine Summe kennt, über die verhandelt werden muss. Sie ist der Meinung, über die Öko-Bilanz sollte in einem anderen Rahmen diskutiert werden.

 

Herr Boks kann nicht verstehen, warum die Diskussion über Kompensationszahlungen am heutigen Tag und nicht in den Ausschüssen geführt wurde.

 

Frau Barner spricht für das Festival und wirbt für die gute Sache. Sie vertritt den Standpunkt der Beschlussvorschlag in der Form der Urvorlage Bestand haben, da er auch in dieser Form vom Ausschuss für Schule, Kultur und Sport empfohlen wurde.

 

Abstimmung des Änderungsvorschlags von Frau Wetzel in der Form der Formulierung von Herrn Dorff: 14 Ja-, 18 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen (abgelehnt).

 

Der unveränderte Beschlussvorschlag wird zur Abstimmung gestellt

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Beschluss

Beschluss

Der Stadtrat beschließt:

 

1.  Die Ausrichtung des 12. Internationalen Johannes-Brahms-Chorwettbewerbs/-festivals in der Zeit vom 21. bis 25. Juli 2021.

 

2.  Der Oberbürgermeister wird beauftragt, Anträge auf Ausreichung von Fördermitteln

 

a)                     beim Land Sachsen-Anhalt

b)                     bei der Lotto-Toto GmbH des Landes Sachsen-Anhalt

 

 für die finanzielle Umsetzung dieser international bedeutsamen Veranstaltung zu stellen.

 

3.  Der Oberbürgermeister wird beauftragt, Gespräche mit der Geschäftsleitung der Stadtwerke GmbH zum Abschluss eines Vertrages als Hauptsponsor zwischen dem Unternehmen und dem Verein Interkultur zu führen.

 

4. Für die vorbereitenden Maßnahmen (internationale Ausschreibung) werden im Haushalt 2020  4.500,00 € als Eigenanteil der Gesamtfinanzierung eingestellt, weitere 10.000,00 € im Jahr 2021.

 

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Abstimmungsergebnis:

24

Ja-Stimmen

8

Nein-Stimmen

3

Enthaltungen

 

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