Frau Gorr begrüßt alle anwesenden Bürger und bittet sie, ihre Anliegen vorzutragen.
Herr Schmidt, Anwohner der Frankenfeldstraße, erklärt, dass die Anwohner vor ca. 6 Monaten erfahren haben, dass ihr Straßenname geändert werden soll. Er fragt, ob es dafür eine gesetzliche Grundlage gibt oder warum sonst diese Umbenennung erfolgen muss. Weiterhin fragt er nach der Übernahme der Kosten für die Ummeldungen.
Herr Hennichen, ebenfalls Anwohner, möchte wissen, ob die Straßennamensänderung rechtliche Konsequenzen mit sich bringt. Führt eine Straßennamenänderung eventuell zu einer Neubewertung des Wohngebietes und geht damit eine Änderung im Grundbuch einher?
Frau Junge, auch Anwohnerin, fragt, warum der längere Teil der Frankenfeldstraße umbenannt wird und nicht der kürzere Teil, wo weniger Häuser stehen. Weiterhin fragt sie, ob eine Veränderung der Hausnummerierung nicht ausreichen würde.
Herr Fischer sagt den anwesenden Anwohnern eine schriftliche Beantwortung ihrer Fragen zu, da die nachgefragten Dinge erst rechtlich geprüft werden müssen. Er bittet die Anwohner, ihm ihre Fragen noch einmal per Mail zu zusenden.
Frau Lisowski ergänzt, dass keine Kosten für die notwendigen Ummeldungen im Einwohnermeldeamt entstehen. Lediglich die Ummeldung eines Fahrzeuges beim Straßenverkehrsamt würde 12 € kosten. Sie begründet das Vorgehen der Verwaltung anhand der Beschlussvorlage. Demnach kam der Wunsch von den Anwohnern selbst, in diesem Bereich eine Veränderung vorzunehmen und eine eindeutige Nummerierung herbeizuführen. Sie verweist auf die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Wernigerode.
Frau Gorr äußert, dass ihr ein Schreiben der Stadtplanung vorliegt, in dem Bezug auf ein Gespräch mit den Anwohnern genommen wird.
Die anwesenden Anwohner verneinen ein solches Gespräch.
Herr Walter hat eine Anmerkung zur Liebfrauenkirche. Er erklärt, dass die Liebfrauenkirche ein Baudenkmal von überregionaler Bedeutung ist, die man nicht einfach ausräumen kann. Bei dem Gebäude handelt es sich um keine Ruine. Dies sollte bei der weiteren Nutzung mit bedacht werden. Des Weiteren gibt es in Wernigerode bereits mehrere Konzertsäle. Er fragt, ob es wirklich Bedarf dafür gibt, einen weiteren für Wernigerode zu bauen.