Herr Weber informiert, dass der Entwurf der Risikoanalyse für die Feuerwehr bereits im November 2015 vorgestellt wurde. Er erteilt Herrn Treuthardt als Sachgebietsleiter Brandschutz das Wort.
Herr Treuthardt informiert ebenfalls noch mal ausführlich zur Thematik der Risikoanalyse. Bei der Erstellung der Analyse wurden die Einsätze der letzten Jahre und auch die bestehende, teilweise veraltete Technik mit berücksichtigt.
Herr Fröhlich ergänzt, dass die Erstellung der Risikoanalyse auch die Funktion haben soll, dass das Land Sachsen-Anhalt sowie auch der Stadtrat einen genauen Überblick über die Leistungsfähigkeit bekommen. Es ist erkennbar, wie der aktuelle Stand ist und was in den nächsten Jahren auf die Feuerwehr zukommen wird. Für die Stadträte ist dies auch ein hilfreicher Überblick für die anstehenden Haushaltsberatungen.
Der Stadtrat kann anhand der Analyse gezielte Fragen stellen und somit auch einen gewissen Einfluss nehmen. Weiterhin wurde eine Kommunikationsbasis zwischen Stadtrat und Verwaltung geschaffen.
Eine Überarbeitung der Risikoanalyse hat alle 4 Jahre zu erfolgen, die Überarbeitung wird dann auch an den Landkreis Harz und das Land Sachsen-Anhalt weitergeleitet.
Gleichzeitig informiert Herr Fröhlich, dass die vorliegende Risikoanalyse auch dem Fördermittelantrag für das Feuerwehrgerätehaus in Schierke mit beigefügt werden soll.
Herr Weber bekräftigt, dass der Beschluss zur Risikoanalyse jetzt getroffen werden soll. Für ihn ist besonders die Übersicht über die Fahrzeuge interessant und es ist ebenfalls gut ersichtlich, dass die Grenze der Einsatzfähigkeit einzelner freiwilliger Feuerwehren teilweise erreicht ist.
Wichtig ist für ihn weiterhin, ehrenamtliche Mitglieder für die Freiwillige Feuerwehr zu gewinnen.
Herr Siegel begrüßt die vorliegende Beschlussvorlage ausdrücklich. Er hätte sich jedoch gewünscht, dass die inhaltlichen Veränderungen besser dargestellt werden.
Er hat sich Gedanken gemacht und stellt seine Empfehlungen vor:
- Teil A, Nr. 3 B war in der ersten Fassung besser zu erkennen
- die verwendeten Vokabeln erscheinen teilweise etwas komisch aufgelistet; dies würde nichts genaues über das Gefährdungspotential aussagen er bittet daher darum, standardisierte und verständliche Begriffe zu verwenden
- bei den Sonderbauten in Teil A, Nr. 3 C ist bitte noch einmal die Reihenfolge der Nummerierung mit Buchstaben zu überprüfen
- weiterhin sollen bitte alle historischen Gebäude und Kirchen aufgelistet werden, nicht nur einzelne (z. B. Rathaus)
- er bittet insgesamt noch einmal um die Überprüfung und Überarbeitung der Nummerierungen
Weiterhin ist Herrn Siegel aufgefallen, dass z.B. in Minsleben die Einsatzstärke nicht erreicht wird. Er bittet daher das Fachamt darum, Vorschläge für eine Veränderung dieser Situation zu unterbreiten.
Er weist auch darauf hin, dass die technischen Voraussetzungen in den einzelnen Feuerwehren geschaffen werden müssen.
Herr Treuthardt sichert eine redaktionelle Überarbeitung der Risikoanalyse bis zum nächsten Stadtrat am 28.04.2016 zu.
Herr Festerling möchte für den Ortsteil Minsleben die Fa. Harzer Reifenhandel und Verwertung GmbH zu den ansässigen Firmen mit Gefährdungspotenzial ergänzen. Weiterhin informiert er, dass in Minsleben weitere Firmen ansässig sind, deren Arbeiten und verwendete Materialen eventuell in der Analyse mit berücksichtigt werden sollten.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen seitens der Ausschussmitglieder ergänzt werden, stellt Herr Weber die vorliegende Beschlussvorlage mit den redaktionellen Änderungen und Anmerkungen zur Abstimmung.