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Herr Weber begrüßt Herrn Berretz vom Studio D4 und fragt nach, ob seitens der Ausschussmitglieder Bedenken bestehen, wenn Herr Berretz Rederecht erhält. Dies wird verneint.

Herr Weber bittet nun zunächst Herrn Fröhlich um Auswertung des Weihnachtsmarktes 2015.

 

Herr Fröhlich informiert, dass es aus seiner Sicht ein durchweg positiver Weihnachtsmarkt mit anschließendem Wintermarkt 2015 war. In 2015 wurde der Weihnachtsmarkt noch in der gewohnten Weise, mit Buden auf dem Marktplatz und auf dem Nicolaiplatz sowie den gleichen Anbietern, durchgeführt. Die Standgebührenerhöhung von ca. 18 % hatte keine weiteren Auswirkungen auf Anbieter und Angebote. Sinnvoll empfand er die Zusammenführung des Weihnachtsmarktes mit dem Wintermarkt. In diesem Zusammenhang möchte er auch den Dank ans Studio D4 für die zügige Organisation des Wintermarktes aussprechen. Weiterhin ist der Wintermarkt durch die Bevölkerung sehr positiv angenommen worden.

Eventuell aufgetretene Probleme konnten persönlich mit den Betroffenen besprochen und kurzfristig ausgeräumt werden. Weiterhin hat seiner Meinung nach das Experiment mit der räumlichen Ausweitung zur Blumenuhr gut funktioniert.

Ziel kann es für die Zukunft sein, den bestehenden Weihnachtsmarkt weiter auszuweiten und inhaltlich flexibler zu gestalten.

Der Entwurf für eine entsprechende Satzung befindet sich in Arbeit. Nach dem normalen Ablauf würden die Ausschreibungsunterlagen im März versandt werden. Bewerbungsschluss wäre dann ende April. Herr Fröhlich sieht jedoch eventuell auftretende Probleme in der zeitlichen Abfolge zwischen Ausschreibungsverfahren und dem Beschluss der Satzung. Er bittet daher um Nachsicht.

Weiterhin informiert er, dass die Arbeitsgruppe Weihnachtsmarkt der Verwaltung in Bezug auf Art und Inhalt des Weihnachtsmarktes sehr weiterhilft. Es sind dort sehr gute Vorschläge gemacht worden bisher.

 

Herr Weber stimmt Herrn Fröhlich bei den zeitlich eventuell auftretenden Problemen zu und informiert, dass mit Frau Vehlhaber und Herrn Fröhlich bereits eine intensive Arbeit am Satzungsentwurf stattgefunden hat, die finalen Abstimmungen jedoch noch ausstehen.

Die nächste Stadtratssitzung wird am 17.03.2016 stattfinden, der nächste Ordnungsausschuss jedoch erst am 29.03.2016. Er ist der Meinung, dass der Ordnungsausschuss im Vorfeld der Stadtratssitzung über den Satzungsentwurf beraten sollte. Um zeitlich zügig voran zu kommen, schlägt er eine Beratung des Satzungsentwurfes vor dem 17.03.2016 vor und fragt bei den Ausschussmitgliedern nach ihren Ansichten dazu.

Herr Fröhlich teilt dazu mit, dass eine Veröffentlichung der Satzung frühestens im Mai erfolgen könnte. Dies würde wahrscheinlich Probleme in der Anbietersuche nach sich ziehen.

Herr Wurzel äußert sich dazu, dass bei der zeitlichen Knappheit kein übereilter Beschluss gefasst werden sollte, sondern die Satzung dann erst zum 01.01.2017 in Kraft treten kann.

 

Herr Fröhlich gibt an, dass eventuell eine nochmalige gemäßigte Erhöhung der Standgebühr erfolgen könne, um das Defizit beim Weihnachtsmarkt nicht zu groß werden zu lassen. In diesem Fall würden die Ausschreibungsunterlagen dann nach dem 29.03.2016 versandt werden.

Herr Weber fasst zusammen, dass die Gebühren für die Stände des Weihnachtsmarktes in 2016 nochmals durch die Verwaltung festgesetzt werden.

Herr Fröhlich bejaht dies und informiert, dass in der künftigen Satzung die Größe der  Buden, die Lage, das Angebot und auch eventuelle Stehtische mit betrachten werden und auch Gebührenzonen festgeschrieben werden sollen.

 

Herr Siegel äußert, dass es wichtig sei, vor der Gebührendiskussion eine Endabrechnung des Weihnachtsmarktes 2015 zu haben. Ebenfalls denkt er, dass der Satzungsentwurf viele Debatten fordern wird. Aus diesem Grund hält auch er ein In-Kraft-Treten der Satzung ab 01.01.2017 für sinnvoll.

Die Idee, den Wintermarkt eventuell etwas eher beginnen zu lassen, empfindet er als etwas schwierig. In diesem Zusammenhang fragt er nach, ob eine klare Trennung bestehen bleibt und auch weiterhin keine Vermischung stattfindet. Für ihn war die strikte Trennung schwer erkennbar (wann endet der Weihnachtsmarkt, wann beginnt der Wintermarkt).

Herr Fröhlich beantwortet die Frage damit, dass die räumliche Trennung beibehalten werden soll und auch die zeitliche Trennung von Weihnachts- und Wintermarkt bestehen bleibt. Weiterhin informiert er, dass der Weihnachtsmarkt am 22.12.2016 enden wird. Es wird ebenfalls überlegt, den Weihnachtsmarkt um den Bereich um das Rathaus herum und den Rathausinnenhof zu erweitern und z.B. Anbietern die Möglichkeit zu geben, nur am Wochenende einen Stand auf dem Wernigeröder Weihnachtsmarkt zu betreiben.

Des Weiteren soll eine kulturelle Erweiterung erreicht werden. Fraglich ist hierbei jedoch, in welcher Art von Betreibungsform dies stattfinden kann.

 

Herr Weber dankt Herrn Fröhlich für seine Ausführungen zum Weihnachtsmarkt und erteilt Herrn Berretz das Wort, der zum Wintermarkt sprechen wird.

 

Herr Berretz schätzt den Wintermarkt ebenfalls als gut gelungen ein. Er soll ebenfalls in den nächsten Jahren weitergeführt werden. Weiterhin besteht der Gedanke, den Wintermarkt zeitlich etwas weiter auszudehnen. Für 2016 sieht es voraussichtlich so aus, dass der Weihnachtsmarkt am 23.12.2016 abgebaut wird und dann eine Umstrukturierung für den Wintermarkt auf dem Marktplatz stattfindet.

 

Herr Weber dankt Herrn Berretz für seine Einschätzungen und eröffnet die Diskussion.

 

Herr Schlieper fragt nach, ob der Wintermarkt sinnvoll und auch wirtschaftlich war. Herr Berretz beantwortet dies damit, dass zwar noch keine finalen Zahlen vorliegen würden, aber der Wintermarkt seiner Ansicht nach wirtschaftlich war.

Herr Schlieper findet die Verbindung des Marktplatzes mit der Blumenuhr sehr gut, merkt aber an, dass das Sortiment beim Wintermarkt nicht stark weihnachtlich und es auch sonst recht ruhig war. Dies bejaht Herr Berretz und gibt an, dass es sich bei der Veranstaltung um einen Wintermarkt handelt, bei dem nicht das Thema Weihnachten im Vordergrund stehen soll.

Herr Schlieper äußert sich gleichzeitig, dass er die Zeit des Wintermarktes bis zum 06.01. als nicht so sinnvoll erachtet.

 

Herr Weber teilt dazu mit, dass der Wintermarkt nicht zum ersten Mal in 2015 stattfand, sondern sich sonst im Bereich des Klints konzentrierte. Weiterhin merkt er an, dass der Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr am 22.12.2016 endet, ab 25.12.2016 dann die Nachversorgung erfolgt.

 

Herr Schlieper formuliert nochmal, dass das Ziel ja sein sollte, eine Abwanderung der Besucher an andere Städte wie z.B. Goslar zu verhindern.

 

Herr Fröhlich erläutert, dass es in der Zeit vom 25.12. bis 06.01. zwei private Veranstaltungen stattfinden. Seitens der Hoteliers gab es zu diesen Veranstaltungen durchweg positive Rückmeldungen. Weiterhin wurde signalisiert, dass diese Veranstaltungen nach Weihnachten von der WTG und den Hoteliers ausdrücklich erwünscht sind.

 

Herr Schlieper fragt nach, wo die Ausschreibung des Weihnachtsmarktes für Händler publiziert wird? Nach Aussage von Herrn Fröhlich geschieht dies über das Internet.

Herr Schlieper regt an, eine intensivere Werbung für potenzielle Händler des Weihnachtsmarktes zu betreiben. Er äußert ebenfalls die Idee, gewisse Bereiche des Weihnachtsmarktes auszugrenzen und diese den Anliegern zur Nutzung zur Verfügung zu stellen. In diesem Fall kann die Stadt die Rahmenbedingungen schaffen.

Weiterhin möchte er wissen, warum nach dem Abbau des Weihnachtsmarktes am 22.12. am Nicolaiplatz noch Buden vor der Apotheke standen. Herr Fröhlich informiert, dass dies eine bereits seit Jahren bestehende Nachversorgung ist, die nicht so schnell zurückgenommen werden konnte und die Absprachen zum Wintermarkt erst im Oktober 2015 stattfanden.

 

Weiterhin kritisiert Herr Schlieper die grüne Plane am Fachwerkbau des Kiosks am Nicolaiplatz. Die wurde zum Weihnachtsmarkt montiert und ist immer noch angebracht. Er bittet die Verwaltung darum, den Abbau zu veranlassen.

 

Herr Schatz fragt im Zusammenhang mit dem Weihnachts- und Wintermarkt nach, ob eine Veränderung des Weihnachtsmarktes mit dem derzeit vorhandenen Personal erreicht werden kann. Seiner Ansicht nach sollte eine Erweiterung dann auch wirtschaftlich sein.

Herr Fröhlich antwortet, dass eine kulturelle und räumliche Erweiterung durch das Ordnungsamt nicht möglich ist. Bei einer Veränderung müsste dann eine außenstehende Hilfe hinzugezogen werden. Möglich wäre seiner Meinung nach auch ein Wechsel der Betreiberform. Wichtig ist ihm jedoch, das Kernprodukt „Weihnachtsmarkt“ weiter zu erhalten, da hierfür die Kosten abschätzbar sind und der Weihnachtsmarkt auch wirtschaftlich stabil ist.

 

Herr Winkelmann informiert, dass es bereits Interesse seitens einiger Gewerbetreibender gibt, in 2016 auch eine Art „Begrüßung“ zum Weihnachtsmarkt an der Stadtecke zu machen. Dazu wurden seinerseits auch schon einige Gespräche geführt. Er bittet daher darum, diese Möglichkeit mit aufzugreifen.

Herr Weber wird diesen Vorschlag mit in die AG Weihnachtsmarkt nehmen und dort vorstellen. Er ist jedoch der Ansicht, dass es schwer durch die Stadt zu leisten sein wird, da sind eher private Anbieter gefragt.

Herr Fröhlich ist der Ansicht, dass dieser Vorschlag auch in den Prozess der Satzung miteinbezogen werden sollte, z.B. im Hinblick auf die Standgebühren. Weiterhin sieht er, dass eine Erweiterung des Weihnachtsmarktes auf andere Plätze auch Auswirkungen auf den Kernbereich Marktplatz haben könnte.

 

Herr Schatz schlägt vor, auch in Wernigerode gewisse Marken zu entwickeln, wie es in Quedlinburg z.B. mit „Weihnachten in den Höfen“ gemacht wird.

 

Herr Wurzel ist der Meinung, dass für solche Detailfragen die AG Weihnachtsmarkt ins Leben gerufen wurde und fragt nach, ob dies in jeder weiteren Ausschusssitzung diskutiert werden muss. Er schlägt daher vor, die Diskussion an dieser Stelle abzubrechen und stellt einen entsprechenden Geschäftsordnungsantrag.

 

Diesen stellt Herr Weber dann auch zur Abstimmung.

 

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Beschluss
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Abstimmungsergebnis:

8

Ja-Stimmen

 

 

 

 

 

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