Herr Dorff erläutert die Beschlussvorlage. Von Vorteil sei dann der Anschluss an eine große Wirtschaftseinheit und die Fachaufsicht durch Forstmeister. Die Umsiedlung des Waldarbeiterpersonals führe zu Einsparungen von ca. 100.000, -- € jährlich.
Frau Meier (Fraktion CDU) möchte wissen, wie hoch die Einnahmen aus der Jagd seien und wieviel Hektar Fläche vom Land aufgeforstet wurden.
Herr Selmikat antwortet, dass ca. 25.000,-- € Einnahmen/Jahr aus der Jagd realisiert werden konnten. Die Stadt habe vom Land keine Flächen zur Aufforstung erhalten.
Herr Mänz (Fraktion CDU) schlägt vor, dass Herr Selmikat dienstrechtlich dem Landesforstamt unterstellt wird. Er findet die bisherige Art und Weise des Holzeinschlages unbefriedigend.
Herr Dorff erläutert, dass die Stadt Wernigerode weiterhin Dienstherr von Herrn Selmikat sein wird und sich bezüglich seiner Bewertung der Fachaufsicht bedienen werde.
Der Vorsitzende weist darauf hin, dass über Personalfragen nur im nichtöffentlichen Teil beraten werden kann und bittet darum, dieses Thema an dieser Stelle abzubrechen.
Herr Dorff erläutert, dass ausschließlich das Landeszentrum Wald Verhandlungen mit Firmen zum Holzverkauf führe und innerhalb dieses Paketes, indem auch die Waldflächen der Stadt enthalten sind, Verkäufe vornimmt.
Frau Dr. Tschäpe (Fraktion SPD) möchte wissen, wer die Entscheidungen zu Bepflanzungen treffe und wer für die Instandsetzung der Wege verantwortlich sei.
Herr Selmikat sagt, dass dies über Ausschreibungen erfolge. Die Wege werden hauptsächlich von der Stadt instandgesetzt.
Herr Prof. Zimmermann (Fraktion B90/Die Grünen/Piraten) erkundigt sich nach den Vorteilen des Outsourcing für die Stadt Wernigerode.
Herr Dorff erläutert, dass man den Sachverhalt so nicht nennen könne, denn die Stadt bliebe ja Eigentümerin der Flächen und treffe weiterhin alle Entscheidungen.
Der Vorsitzende, Prof. Dr. Willingmann (Fraktion SPD/Grüne), stellt die Beschlussvorlage zur Abstimmung.