Sprungziele
Seiteninhalt

Auszug - Einwohnerfragestunde  

04./18 öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Stadtrates Wernigerode
TOP: Ö 5
Gremium: Stadtrat Wernigerode
Datum: Do, 21.06.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 20:25
Raum: Rathaus Großer Sitzungssaal
Ort: Rathaus, Marktplatz 1

Herr Schoenkäse, Wernigerode, Mannsbergstraße 2 berichtet, dass die Wildschweinproblematik in Hasserode nach wie vor noch aktuell sei. Die bisher durch die Stadtverwaltung durchgeführten Maßnahmen sind nicht zufriedenstellend für die Anwohner.

 

Herr Friedrich erläutert, dass trotz der verschiedenen Maßnahmen z. B. Beräumung der nicht genutzten Gärten kein 100 %iger Erfolg eingetreten ist. Er bittet die Anwohner, geeignete Voraussetzungen zu schaffen z. B. keine Abfälle auf ihren Grundstücken zu lagern und eine bessere Umzäunung der Grundstücke zu gewährleisten.

 

Herr Friedrich informiert über die die positiven Beispiele von Grundstücken am Bohlweg und Tiergarten. Diese Grundstücke sind massiv eingezäunt und es gibt dort keine Wildschweinschäden, obwohl die Grundstücke auch unmittelbar an den Wald angrenzen.

 

Weiterhin informiert Herr Friedrich, dass mit dem heutigen Datum ein Schreiben vom Landkreis eingegangen sei, in dem das Bejagen im Ort mit Fallen sowie die Anwendung von Großkaliberschusswaffen gemäß Jagdrecht untersagt wurde. Die Möglichkeiten der Stadt sind somit quasi ausgeschöpft.

 

Herr Scheffler, Wernigerode, Insel, bittet die Stadtverwaltung um Unterstützung. Die Anwohner der Straße „Insel“, haben durch die Hochwasserschäden aus dem vergangenen Jahr eine hohe finanzielle Belastung zu tragen. Der Abwasserzweckverband verlangt, nach dem neue Rohre verlegt wurden, jetzt von den Anwohnern Regenentwässerungsgebühren, obwohl ihnen Bestandsschutz zugesagt wurde. Das Regenwasser läuft in Höhe der Lüttgenfeldstraße immer noch über die Straße und trotzdem sollen Gebühren erhoben werden.

 

Herr Rudo sagt Herrn Scheffler eine schriftliche Beantwortung zu.

 

Herr Kortegaß von der Firma Harz Obst Wernigerode, Mittelstraße, berichtet über den unhaltbaren Zustand für seine Firma, der durch die Vollsperrung der Halberstädter Straße entstanden ist. Bei allem Verständnis für die nötigen Bauarbeiten, kann er die lange Bauzeit nicht mit einem kleinen Stand zum Verkauf seines Obstes überbrücken, da der Direktverkauf von der Plantage fehlt. Dieser Zustand wird seine Existenz bedrohen. Herr Kortegaß bittet die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, dass sie mit dem Straßenbauamt in Kontakt treten mögen, um eine weitere Verschlechterung seiner Erreichbarkeit zu vermeiden.

 

Herr Rudo erklärt, dass die Bauträgerschaft nicht bei der Stadt liegt. Die Verhandlungen mit der ausführenden Firma gestalten sich schwierig, da es der Firma an Arbeitskräften mangelt und deshalb nicht mehrschichtig gearbeitet werden kann. Zahlreiche Straßenbaumaßnahmen könnten in Wernigerode nur nacheinander in engen Zeitfenstern vollzogen werden, um den Verkehrsfluss nicht zum Kollabieren zu bringen.