Auszug - Vorstellung des Vereins "Mentor Wernigerode - die Leselernhelfer e.V."
02./18 öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport | |||
TOP: | Ö 6 | ||
Gremium: | Ausschuss für Schule, Kultur und Sport | ||
Datum: | Mo, 05.03.2018 | Status: | öffentlich/nichtöffentlich |
Zeit: | 17:30 - 21:00 | ||
Raum: | Neues Rathaus | ||
Ort: | Konferenzraum Nr. 234 | ||
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Frau Gorr begrüßt Frau Oppermann-Zapf und Frau Mena König zu diesem Tagesordnungspunkt. Frau Oppermann-Zapf führt aus, dass sie den Verein gegründet und seitdem dessen Vorsitz inne hat. Momentan arbeiten ca. 40 Mentoren an den Schulen und betreuen dort etwa 50 Kinder. Sie erklärt das Prozedere, wie der Verein arbeitet und welche Ziele mit der Arbeit verfolgt werden sollen. Nachdem Lehrer förderungswürdige Kinder benannt haben, treffen sich die Mentoren mit diesen, um gemeinsam zu sprechen, zu lesen oder zu schreiben. Diese Unterstützung findet immer während der normalen Unterrichtszeit statt. Das Angebot des Mentorvereins kann allerdings den normalen Deutschunterricht nicht ersetzen.
Frau Mena König erläutert ihre Aufgabe innerhalb des Vereins. Neben ihrer Tätigkeit als ehrenamtliche Mentorin koordiniert sie die Einsätze der Mentoren an den Schulen je nach Bedarf. Einen großen Förderbedarf in Wernigerode gibt es an der Ganztagsgrundschule Stadtfeld. Festzustellen ist, dass die Herausforderungen an den Schulen immer größer werden. Immer früher erfolgen die Vermittlungen von Kindern an die Mentoren. Eine große Unterstützung erhält der Verein von der Wernigeröder Kinderbibliothek. Alle 3 bis 4 Monate treffen sich die ehrenamtlich tätigen Mentoren zu einer Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch. Die überwiegende Zahl der Kinder, die durch den Mentorverein betreut werden, kommt aus Deutschland.
Frau Oppermann-Zapf äußert die Bitte, dass es betreffs der benötigten qualifizierten Führungszeugnisse, die die Mentoren benötigen, um an den Schulen zu arbeiten, eine amtsinterne Regelung gibt. Momentan melden die Schulen die Namen der Mentoren an das Ordnungsamt. Ein qualifiziertes Führungszeugnis kostet 13 €.
Weiterhin erklärt sie, dass das Sozialministerium geäußert hat, dass alle ehrenamtlich tätigen Personen versichert sind. Momentan müssen durch den Verein 450,00 € pro Jahr aufgebracht werden, damit die Mentoren versichert sind. Sie bittet darum, ob es nicht eine andere Idee zur Versicherung gibt, damit der Verein dieses Geld in seine inhaltliche Arbeit investieren kann.