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Auszug - Grundsatzbeschluss zur Art der Bebauung des Grundstückes Breite Straße 84, Wernigerode  

08./15 öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Bau- und Umweltausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Bau- und Umweltausschuss
Datum: Mo, 16.11.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 20:45
Raum: Rathaus Ratswaage
Ort:
084/2015 Grundsatzbeschluss zur Art der Bebauung des Grundstückes Breite Straße 84, Wernigerode
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Stadtrat
Verfasser:Herr Winkelmann
Herr Winkelmann
Federführend:Amt für Stadt- und Verkehrsplanung Bearbeiter/-in: Hohmann, Iris

Herr Winkelmann gibt Erläuterungen zur Beschlussvorlage.

 

Herr Siegel findet die Vorlage sympathisch, denkt aber, dass der Rat hier nicht zuständig ist. Für das Grundstück gibt es einen Beschluss zum Verkauf an die Stadtwerke. Auf die Präsentation, die im BauA im Juni vorgestellt wurde – wird verwiesen. Für das Vorhaben ist ein B-Plan nötig, hier kann die Stadt sich einbringen. Er empfiehlt die Zurücknahme der Vorlage.

 

Herr Bergmann findet die Vorlage für einen Grundsatzbeschluss zu detailliert. Die hintere Bebauung ist zu hoch. Den Vorschlag der Stadtwerke findet er gut. Er kann der Vorlage nicht zustimmen.

 

Herr Härtel findet den Gedanken, dass junge Familien in die „alten“ Häuser ziehen und die älteren Hausbesitzer ihre Häuser verkaufen und in eine seniorengerechte Wohnung ziehen, gut. Eine Tiefgarage sollte auch gebaut werden. Diese ist notwendig und leistbar. Auf die Tiefgaragen AWG und Brunnenhof wird verwiesen. Er erteilt der Vorlage seine Zustimmung.

 

Nach Meinung von Herrn Albrecht wohnen in den vorhandenen seniorengerechten Wohnungen fast keine Hausbesitzer. Er kann der Vorlage nicht zustimmen. Sie schreibt zu viel vor.

 

Herr Diesener kann die Aussagen der Vorredner unterstützen. Er kann aber auch die BV verstehen. Daher stellt er den Antrag auf Aussetzung der Beschlussfassung.

 

Frau Meier möchte wissen, wie die Stadtwerke zum Thema Tiefgarage und Verkehr stehen. Herr Kindler sagt, die Stadtwerke haben einen Vorschlag eingereicht, der wirtschaftlich und sozial so gestaltet ist, dass jeder damit leben kann. Es wurde schon mit mehreren Investoren gesprochen, die eine Tiefgarage nicht gleich abgelehnt haben. Die Erschließung erfolgt von der Schäferstraße zu einem Wendehammer.

 

Herr Mendritzki informiert, dass es von den Anwohnern große Bedenken hinsichtlich einer Durchgangsstraße (steigendes Verkehrsaufkommen) und zur Höhe der Häuser gibt.

 

Herr Bergmann weist noch einmal darauf hin, dass der hintere Bereich für eine Bebauung für ältere Leute ungünstig ist. Auch wollen viele junge Leute nicht unbedingt in der Stadt wohnen, sondern ziehen z. B. in die Charlottenlust.

 

Herr Winkelmann hat Befürchtungen, dass bei einer Bebauung mit Einfamilienhäusern, diese von solventen Leuten gekauft werden und nicht von jungen Leuten. Herr Mendritzki entgegnet, dass sich das Grundstück im Sanierungsgebiet befindet. Eine große Preisdifferenz kann es hier nicht geben.

 

Herr Kindler informiert, dass ein Investor vorgeschlagen hat, dort keine Einfamilienhäuser, sondern Mehrfamilienhäuser zu bauen.

 

Herr Nadler informiert, dass auch ein Sondergebiet festgesetzt werden oder ein vorhabenbezogener B-Plan erstellt werden kann. Nach dem konkreten Beschlusstext muss zwangsläufig dies für das Nutzungsziel „Senioren- und Pflegezentrum“ auch erfolgen.

 

Herr Rudo findet dort ein Seniorenheim schwierig. Wenn grundsätzlich altengerecht und barrierefrei gebaut werde, könnten später nach Bedarf Angebote für Pflege und Betreuung ergänzt werden. Es gebe allerdings auch große Nachfrage nach jungem Wohnen im Neubau.

 

Herr Winkelmann möchte, dass die BV breit in den Ausschüssen diskutiert wird.

 

Herr Mau ist dafür, dass die Beratungsfolge eingehalten wird.

 

Dem Antrag von Herrn Diesener auf Aussetzung der Beschlussfassung wird nicht gefolgt. Herr Diesener stimmt nicht mit ab.


Abstimmungsergebnis:

5

Ja-Stimmen

3

Nein-Stimmen