Sprungziele
Seiteninhalt

Auszug - Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Beschlussfähigkeit  

08./14 öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Jugend, Senioren und Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Jugend, Senioren und Soziales
Datum: Do, 27.11.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00
Raum: Schiefes Haus
Ort: Schiefes Haus, Beratungsraum 1. Etage

Frau Wetzel eröffnet vertretungsweise die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und leitet die Vorstellung der Harzer Tafel und der Wärmestube ein.
 

Frau Lochmann (Ehrenamtliche) erläutert, dass es Helferinnen gibt, welche für beide Einrichtungen arbeiten, und andere, welche nur für eine der beiden Einrichtungen arbeiten. Zielgruppe der Wärmestube sind in erster Linie ältere, bedürftige Wernigeröder BürgerInnen. Diese können zweimal die Woche (montags und mittwochs) ein Frühstück bekommen, Essensgutscheine für die öffentliche Kantine Kaktus erhalten und anonym Kleiderspenden bekommen (um die Besucher nicht öffentlich bloßzustellen). Etwa zwei Drittel der Besucher sind Frauen. Sie wurden i.d.R. durch Mundpropaganda oder sporadische Zeitungsartikel auf dieses Angebot aufmerksam. Die Harzer Tafel wird ausschließlich von Spenden finanziert (Sachspenden müssen eine bestimmte Qualität haben), u.a. von Firmem und Privatpersonen aus der Region. Zusätzlich werden besondere Angebote, wie das warme Weihnachtsessen, vorbereitet. Es können maximal 30 - 35 Personen gleichzeitig bedient werden. Das Durchschnittsalter der Helferinnen beträgt ca. 70 Jahre. Das Angebot wird von Oktober bis Ostern vorgehalten.

Eine Kooperation mit dem Sachgebiet Soziale Dienste der Stadt findet statt.

 

Frau Brand (Ehrenamtliche) ergänzt, das die Harzer Tafel auch den Sommer über Hilfebedürftige unterstützen soll. Das Angebot erreicht ca. 70 Hilfesuchende. Da wegen schwankender Spenden nicht immer alle Bedürftigen bedient werden konnten, wurde ein Anmeldesystem eingeführt, um so gerecht und gemischt wie möglich die Lebensmittelspenden zu verteilen. Obst und Gemüse wird nach Wunsch dazu gegeben (ein Teil der Lebensmittelspenden muss im Vorfeld aussortiert werden, da sie verdorben sind).

 

Wernigerode ist nur eine von mehreren Ausgabestellen im Landkreis Harz. Die Ausgabestellen stimmen sich untereinander ab, um auch eine Doppelversorgung zu vermeiden. Jeder Nutzer zahlt einen symbolischen Beitrag von 1,50 €. Wobei der Warenwert der Spenden den Beitrag immer übertrifft. Ein größerer Anteil von Grundnahrungsmitteln wäre wünschenswert. Alle 14 Tage wird dieses Angebot vorgehalten. Bei großem Andrang müssen die Spenden entsprechend aufgeteilt werden. Die Bedürftigkeit muss mit dem Sozialausweis bzw. analogen Bescheinigungen nachgewiesen werden.

 

Beide Angebote werden von je 12 Ehrenamtlichen unterstützt.

 

Da 2015 der zweite Bauabschnitt am Haus Gadenstedt beginnt (u.a. wegen der Harzer Tafel und der Wärmestube) und dabei die Küche zeitweise geschlossen werden muss, sollte überlegt werden, wo alternativ gekocht oder abgewaschen werden könnte. Daher wurde der Wunsch geäußert, eventuell entsprechende Geräte zu bekommen. Ansonsten ist finanzielle Unterstützung erwünscht. Sachspenden müssten, wenn, eine entsprechende Qualität haben.

 

Frau Fietz wird im Januar über die aktuelle Situation informieren, damit der JSSA ggf. spontan reagieren kann.

 

Der Ausschuss dankt den Ehrenamtlichen für ihre Arbeit.

 

Aufgrund fehlender Schlüssel wird der Ausschuss im Jugendcafé fortgesetzt.

 

Frau Wetzel eröffnet den offiziellen Teil der Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest.