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Auszug - Übersicht und Entwicklung zu den Spielplätzen in der Stadt Wernigerode - Bericht Frau Volkmann  

07./14 öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Jugend, Senioren und Soziales
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Jugend, Senioren und Soziales
Datum: Do, 23.10.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 20:30
Raum: Neues Rathaus
Ort: Konferenzraum Nr. 234

Frau Volkmann stellt die 29 städtischen Spielplätze in der Stadt Wernigerode vor und erläutert die Aufteilung nach Lage und angesprochenen Altersgruppen. (Insgesamt gibt es über 46 Spielplätze bzw. Spielpunkte in unterschiedlicher Trägerschaft im Stadtgebiet.)

Anschließend zählt sie die baulichen Neuerungen und Instandsetzungsmaßnahmen im Einzelnen auf und beschreibt die dieses Jahr noch geplanten Neuerungen. Dabei weist sie insbesondere auf verschiedene Spielplätze hin, die entweder in einem sehr schlechten Zustand sind oder kaum genutzt werden. So zum Beispiel der Bolzplatz an der Burgbreite, der in der Vergangenheit sehr schlecht genutzt wurde. Da sich in der Nähe auch weitere Spielplätze befinden, wird eine Instandsetzung diskutiert. Frau Munske weist darauf hin, dass das Indianerdorf häufig von der Kita Musikus besucht wird.

Herr Dr. Ellendt fragt, ob im Rahmen der Bauleitplanung Spielplätze eingeplant werden müssen, da einzelne in Wohngebieten entstünden, in denen es kaum Familien mit kleineren Kindern gäbe. Frau Volkmann bestätigt, dass dies mit eingeplant werden müsse und weist darauf hin, dass sich die Situation durch Zuzug noch ändern kann.

Im Anschluss beantwortet sie Fragen:

-          Beim Spielplatz in Schierke wurden durch einen privaten Spender 1600 Euro für eine Schaukel gesammelt. Die Stadt steuerte ca. 2,5000 Euro für die allgemeine Instandsetzung hinzu.
 

-          Auf die Frage, nach welchen Kriterien Spielplätze erneuert werden, antwortet sie, dass sowohl nach Qualität des Bestandes und als auch nach bevölkerungsstatistischen Gesichtspunkten entschieden wird.
 

-          Die Ausgaben der Stadt insgesamt liegen bei 45 000 Euro (zuzüglich 8000 Euro interne Leistungsverrechnung durch den Bauhof)  in diesem Jahr. Statistische Aussagen pro Kind (auch in Bezug auf landes- bzw. bundesweiten Vergleich) können nicht gemacht werden.
 

-          Die Anregung von Herrn Kabelitz, anstelle einer großen Quantität größeren Wert auf qualitative Vielfalt zu legen, wird aufgenommen. Vor allem waldnahe Angebote liegen ihm am Herzen. Herr Dr. Ellendt ergänzt, dass die Nutzer (und ihre Eltern) stärker in die Planung und Instandhaltung mit einbezogen werden könnten. Ob eine grundsätzliche Pflege von Anwohnern übernommen werden kann, wird angezweifelt. Die Eltern haben aber grundsätzlich die Möglichkeit, sich einzubringen. Durch eine Umfrage durch den Gemeindeelternrat sollen Nutzung und Vorschläge von den Eltern eingeholt werden. (Ergänzende Methoden der Bedarfserfragung werden angeregt, insbesondere auch eine Einbeziehung des Stadtelternrates.)
 

-          Herr Müller fragt, in welchen Bereichen der Ausschuss das Sachgebiet unterstützen kann, um seiner Aufgabe besser nachzukommen.
 

-          Herr Heinrich beantwortet, dass trotz leichten Rückgangs der Geburtenrate der Bedarf an Spielplätzen nicht abnimmt.
 

-          Auch das Engagement der Park und Garten gGmbH wird positiv hervorgehoben.
 

-          Auf Nachfrage erläutert Herr Heinrich, dass offene Schulhöfe politisch gewollt sind und durch die Betreuung von Hausmeistern etc. eine gute Kontrolle realisiert werden kann, durch die viele Nachteile abgewendet werden können. Es wird diskutiert, ob die Hausmeister damit überfordert sind.

-          Besonders betroffen vom Vandalismus sind der 10 Plus Spielplatz im Harzblick, die Spielplätze am Indianerdorf, im Lustgraten und der an der Lindenallee.
 

Frau Fietz ergänzt, dass die gezeigte interaktive Grafik zeitnah auch auf der Internetseite familienfreundliches Wernigerode hinterlegt werden soll. Nach der Sitzung soll bereits eine Liste eingestellt werden (Anfrage zur Verwendung des Luftbildes und den Urheberrechten sind geklärt).

Perspektivisch stellt sich vor allem die Frage, welche Plätze erweitert bzw. eher zurückgebaut werden sollen. Die Schwerpunkte sollen durch die gestartete Umfrage geleitet werden.

Herr Weber stellt einen Geschäftsordnungsantrag zur Beendigung der Debatte. Frau Wetzel redet dagegen. Der Antrag wird mit 6 Ja- und 3 Nein-Stimmen angenommen.