Aktuelles im Harzmuseum
Himmelsgucker finden am Harzmuseum ihr Zuhause
Holzskulpturen wurden vom Geschichts- und Heimatverein gefördert
Der Klinthügel in Wernigerode in unmittelbarer Nähe zu Rathaus und Marktplatz ist um eine weitere Attraktion reicher geworden. Nach längerer Vorbereitung richtete der Bauhof der Stadt Wernigerode nun die drei Holzfiguren der Künstlerin Sylvia Itzen vor dem Gebäude von Stadtbibliothek und Harzmuseum auf. Die Skulpturen wurden innerhalb weniger Wochen im Herbst 2020 durch die Künstlerin in Buchholz/ Nordheide überwiegend mit der Kettensäge gestaltet. Der Wernigeröder Geschichts- und Heimatverein hat die Figuren finanziert und dem städtischen Museum zur Verfügung gestellt. Die Figuren sollen dauerhaft vor Ort installiert bleiben und als Kunstobjekte und gleichsam als Wegweiser zu Bibliothek und Museum dienen.
Vereinsvorsitzender und Alt-Oberbürgermeister Ludwig Hoffmann freut sich über die neuen Figuren: „Unser Ziel besteht darin das Harzmuseum zu fördern, attraktiver zu machen und immer wieder neue Anlässe zu schaffen das Haus am Klint zu besuchen. Wir hoffen, dass die Himmelsgucker von Sylvia Itzen zu einem Markenzeichen des Harzmuseums werden, das vielen Menschen Freude bereitet, auch denen, die hier zufällig vorbeikommen.“
Rüdiger Dorff, Dezernent für Bürgerservice, und damit auch für die Kultureinrichtungen am Klint verantwortlich, sieht das Projekt als wichtigen Beitrag um die Sichtbarkeit der städtischen Einrichtungen zu erhöhen. „Nach der Anbringung der weithin erkennbaren Schriftzüge Stadtbibliothek und Harzmuseum an der Fassade des Hauses haben wir mit den „Himmelsguckern“ nun einen echten weiteren Hingucker in der unmittelbaren Umgebung. Dieser wird viele Menschen zum Innehalten bewegen und auf unsere Einrichtungen aufmerksam machen.“
Für Silvia Lisowski, Amtsleiterin für Kultur, Schule und Sport, die das Projekt mit angeregt hat, erfüllt sich mit den Himmelsguckern ein Herzenswunsch. „Wir wollten unbedingt wieder etwas vor unseren Kultureinrichtungen platzieren, das den Stellenwert von Harzmuseum und Stadtbibliothek unterstreicht. Ich kann mir kaum etwas Passenderes vorstellen als diese Figuren, die mit ihrem Blick nach oben auch so etwas wie Offenheit und die Suche nach einem gemeinsamen Sinn symbolisieren. Mein Dank gilt dem Geschichts- und Heimatverein und insbesondere Ludwig Hoffmann, ohne dessen Engagement sich dieses Projekt kaum hätte realisieren lassen. Wir sind angesichts eines temporär geschlossenen Museums sehr froh, dass wir dieses Projekt jetzt gemeinsam in die Tat umsetzen konnten. Nach den sehr guten Erfahrungen im Jahr 2018 mit den damals für kurze Zeit aufgestellten Figuren gehen wir davon aus, dass viel von der Aufmerksamkeit für die neuen Himmelsgucker auf unser Haus abstrahlen wird.“