JuPart - ein Projekt zur Jugendbeteiligung in Wernigerode
„Demokratie fällt nicht vom Himmel, sie muss gestaltet werden. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir dieses wichtige Projekt zur Jugendbeteiligung in Wernigerode nun auf den Weg bringen“, sagte Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha kürzlich bei der Projektvorstellung im historischen Rathaus der Stadt.
Gemeinsam mit dem Internationalen Bund wird nun ein wichtiges Thema auf den Weg gebracht.
Vor dem Hintergrund der heutigen politischen und medialen Landschaft braucht es auch im kleinstädtischen Kontext Beteiligungsformate, die Jugendliche nicht aus den Gestaltungsprozessen ausschließen, sondern sie stattdessen aktiv miteinbeziehen und außerschulisches Engagement fördern.
„Unter dem Titel ‚Projekt Jugendpartizipation‘ initiieren wir deshalb ein Projekt, das jungen Menschen den nötigen Raum zum Entfalten geben soll, um ihre Meinungen, Ideen und Anliegen zu formulieren. Folglich ist es ein Ziel, ihr Recht auf Mitbestimmung zu verwirklichen und ihnen eine Möglichkeit zu geben, an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes mitzuwirken, damit sie sich aktiv an politischen Diskursen und demokratischen Prozessen beteiligen können“, sagte Winnie Kutzner, Bereichsleiterin IB Wernigerode.
Das Projekt sieht hierfür eine langfristig angesetzte Zusammenarbeit mit jungen Menschen aus Wernigerode vor. Angestrebt sind verschiedene Formate wie Workshops, Besuche des Sozialausschusses und Diskussionsrunden. Die Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege Wernigerode ist dabei unerlässlich.
Die Auftaktveranstaltung findet am Freitag, 13. Juni ab 14 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Center statt. Eingeladen sind alle Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren, die ihre Stadt aktiv mitgestalten möchten.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadt Wernigerode www.wernigerode.de und beim Internationalen Bund IB Standort | JuPart - Jugendpartizipation Wernigerode.
BU: Die Jugendbeteiligung „JuPart“ steht in den Startlöchern. V.l.n.r.: Doreen Köhler (Amtsleiterin Jugend, Senioren und Soziales), Tobias Kascha (Oberbürgermeister), Winnie Kutzner (Bereichsleiterin IB Wernigerode) und Daniel Schmidt (Projektleiter JuPart) © Ariane Hofmann/Stadt Wernigerode