Inhalt
02.04.2020

Aktuelles im Harzmuseum

Liebe Gäste,

zwar sind unsere Türen noch immer geschlossen, doch wollen wir Sie auch weiterhin mit unserem kuturellen Angebot versorgen. Aus diesem Grund zog es den Leiter unseres Hauses Olaf Ahrens vor die Kamera. Mit diesem digitalen Gruß wollen wir Sie, gemäß dem Motto #closedbutopen, auf unsere (Eröffnung ist vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben) Sonderausstellung einstimmen ...

Wie in unserem ersten #closedbutopen-Beitrag bereits kurz vorgestellt geht es um den Künstler Albert Schöpwinkel, einen der bedeutendsten Maler seiner Zeit in unserer Region.

Warum ist gerade dieser Maler für uns so spannend? 

Interessant wird Schöpwinkel für uns auch dadurch, dass neben den Kunstwerken viele andere Zeugnisse überliefert sind. Schöpwinkel lebte keineswegs als freier Künstler, was im 19. Jahrhundert noch die große Ausnahme blieb, sondern stand im Dienst des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode.
Diese Anstellung – zunächst als Privatsekretär, später als Kanzleirat und Verwalter der gräflichen Sammlungen – führte ihn überhaupt erst in den Harz. Er lebte und arbeitete hier ab dem Jahr 1859 und verließ Wernigerode mit seiner Pensionierung rund 35 Jahre später. Die letzten Lebensjahre verbrachte er in seiner rheinischen Heimat, in Obercassel bei Bonn.

Neben seiner künstlerisch-kreativen Seite besaß Schöpwinkel offensichtlich auch große
strukturierende Fähigkeiten. Dies beweisen nicht zuletzt das langjährige Vertrauen seines Dienstherrn und seine berufliche Laufbahn bis zum Kanzleirat. Das belegen aber auch die sorgfältig gesammelten Dokumente, wie die „Acta privata“ (Zeugnisse, Urkunden, wichtige Briefe, etc.) und ein über Jahrzehnte geführtes Werkverzeichnis in sorgfältiger Handschrift.

Viel Spaß mit unserem Beitrag zur Kultur in Zeiten von Corona!!! Bleiben Sie gesund ...

Ihre Meinung ist uns wichtig! Bewerten Sie uns auf tripadvisor.de