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ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Die Beschwerde von Frau Kühne über den Zustand der Fahrbahnoberfläche im Bereich Bollhasental in Wernigerode wurde an das Sachgebiet Tiefbau weitergeleitet.

Daraus haben Sie 3 Fragen formuliert, welche wir hiermit gerne beantworten möchten:

Zu 1.

Nach Hinweisen unserer Straßenaufsicht und Beschwerden von Anwohner in der unbefestigten Straße „Bollhasental" wurden die Schlaglöcher sowie die ausgespülte Fahrbahn instandgesetzt.

 

Die Firma - Zeitvertragspartner der Stadt Wernigerode - wurde beauftragt ein 0/16-Brechkorngemisch aus Hartgestein aufzubringen. Diese verwendete hierfür eine Grauwacke aus dem Steinbruch Rieder. Es handelt sich hier um keinen Ziegelbruch oder Ähnliches, sondern um ein Baustoffgemisch für den Straßenbau. Die Färbung dieses Baustoffgemisches ist abhängig vom Gewinnungsort und der Abbausohle im Steinbruch. Darauf hat die Baufirma keinen Einfluss. Bei dem eingebauten Material scheint augenscheinlich ein erhöhter Feinkornanteil vorhanden zu sein. Dies würde auch erklären warum das Material so „schmiert". Problematisch ist allerdings auch, dass in diesem Bereich eine Quelle austritt, welche ständig das Baustoffgemisch ausspült. In Absprache mit der Baufirma wird die Fahrbahn nochmals abgezogen und das Material wieder entfernt. Dies wird zeitnah erfolgen, wenn es die Witterung zulässt. Die Fläche wird dann mit einem Frostschutzmaterial gemäß ZTV SoB-StB befestigt. Hierfür wird dann ein anderes Hartgestein verwendet.

Zu 2.

Dass das verwende rötliche Baustoffgemisch bei Wasserzutritt „schmiert" wurde erst nach einigen Tagen und nach Informationen der Anwohner bekannt.

Zu 3.

Der Stadt ist in den letzten Jahren nur ein Fall bekannt, wo es ebenfalls zu Ver­schmutzungen durch das Aufbringen eines Baustoffgemisches kam. Bei alle anderen Maßnahmen der Instandsetzung von ungebunden Deckschichten sind derartige Problemen nicht aufgetreten.

 

Frau Betina Kühne hat gleichlautendes Antwortschreiben mit Datum 19.12.2019 erhalten. 

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Herr Kevin Müller hat folgende Mail von einer Anwohnerin in der Straße Bollhasental erhalten:

 

Sicher ist es für Sie auch mal interessant, wie wohl sich Ihre Bürger fühlen mit Entscheidungen der Stadtverwaltung oder des Bauamtes oder anderer Institutionen. So würde ich Sie gern einmal einladen zu einem kleinen Spaziergang im Bollhasental - bevorzugt bei Regen.

 

Dann wird Ihnen schnell klar, welche Probleme die Anwohner des Bollhasentals seit kurzem haben.  Die Straße sollte qualitativ aufgewertet werden durch Aufbringen von Schotter, um die vom Regen ausgespülten Furchen auszufüllen. Verwendet wurde eine rote Sand-/Kiesschicht, die sich bei Regen in eine schmierige, rote Masse verwandelt, die extrem färbend ist.

 

Das führt natürlich zu heftigen Verschmutzungen an Autos, Schuhen und Gehwegen. Den roten Schlamm trägt man bis in seine Wohnung. Wer kommt für die Reinigungskosten auf?

 

Wir sind alle hier sehr verärgert, das mindert sehr die Wohnqualität und ich frage mich besorgt, wer solch eine Entscheidung zu verantworten hat.

 

So etwas habe ich noch nicht gesehen- höchstens in Australien -da war es roter Staub. Über den dürfen wir uns wahrscheinlich dann im Sommer freuen. Ich gehe davon aus, dass Sie nicht über alles informiert sein können und Ihren Ämtern vertrauen. Aber da ich den Kampf mit Ämtern kenne, wende ich mich gleich an Sie. Machen Sie sich ein Bild vor Ort. In Erwartung einer Antwort, die uns wieder Hoffnung gibt, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

 

Daraus ergeben sich mir folgende Fragen an das Bauamt:

 

1. Warum wurde für das Verfüllen der Schlaglöcher in diesem Jahr auf roten Sand/Ziegelspäne und

 nicht  auf das übliche Füllmaterial zurückgegriffen?

 

2. War man sich der färbenden Wirkung bewusst?

 

3. Welche Erfahrungen hat man mit dem roten Sand/Ziegelspäne in der Vergangenheit gemacht?

 


   

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19.12.2020      

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