Herr Kevin Müller hat folgende Mail von einer Anwohnerin in der Straße Bollhasental erhalten:
Sicher ist es für Sie auch mal interessant, wie wohl sich Ihre Bürger fühlen mit Entscheidungen der Stadtverwaltung oder des Bauamtes oder anderer Institutionen. So würde ich Sie gern einmal einladen zu einem kleinen Spaziergang im Bollhasental - bevorzugt bei Regen.
Dann wird Ihnen schnell klar, welche Probleme die Anwohner des Bollhasentals seit kurzem haben. Die Straße sollte qualitativ aufgewertet werden durch Aufbringen von Schotter, um die vom Regen ausgespülten Furchen auszufüllen. Verwendet wurde eine rote Sand-/Kiesschicht, die sich bei Regen in eine schmierige, rote Masse verwandelt, die extrem färbend ist.
Das führt natürlich zu heftigen Verschmutzungen an Autos, Schuhen und Gehwegen. Den roten Schlamm trägt man bis in seine Wohnung. Wer kommt für die Reinigungskosten auf?
Wir sind alle hier sehr verärgert, das mindert sehr die Wohnqualität und ich frage mich besorgt, wer solch eine Entscheidung zu verantworten hat.
So etwas habe ich noch nicht gesehen- höchstens in Australien -da war es roter Staub. Über den dürfen wir uns wahrscheinlich dann im Sommer freuen. Ich gehe davon aus, dass Sie nicht über alles informiert sein können und Ihren Ämtern vertrauen. Aber da ich den Kampf mit Ämtern kenne, wende ich mich gleich an Sie. Machen Sie sich ein Bild vor Ort. In Erwartung einer Antwort, die uns wieder Hoffnung gibt, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Daraus ergeben sich mir folgende Fragen an das Bauamt:
1. Warum wurde für das Verfüllen der Schlaglöcher in diesem Jahr auf roten Sand/Ziegelspäne und
nicht auf das übliche Füllmaterial zurückgegriffen?
2. War man sich der färbenden Wirkung bewusst?
3. Welche Erfahrungen hat man mit dem roten Sand/Ziegelspäne in der Vergangenheit gemacht?