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Beratungsfolge

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Der Hauptausschuss beschließt, eine außerplanmäßige Ausgabe für den dringenden Abriss der Turnhalle und des Mehrzweckgebäudes in Schierke in Höhe von 49.500,00 € in der Haushaltsstelle 6157 11 9400.
        

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Deckung Ausgabe VmHH 7921.9322, HH-Ansatz 67.500,00 €
benötigte Mittel: 49.500,00 €
        

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Außerplanmäßige Ausgabe zum kurzfristigen Abriss der Turnhalle und des Mehrzweckgebäudes in Schierke
         

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Die außerplanmäßige Ausgabe macht sich erforderlich, weil akute Gefahren von der Turnhalle ausgehen. Aktuell ist der untere Sockelbereich durch die freiliegende Bewährung in seiner Statik gefährdet. Reparaturen in den letzten zwei Jahren konnten nicht alle vorhandenen ursächlichen Mängel beseitigen. So zeigt der reparierte Außenwandbereich bereits Mauerwerkswölbungen. Im Bereich der reparierten Dachrinne sind wieder Schäden aufgetreten. Dort liegen die vorhandenen Gasbetonsteine des Sockels frei. Die Bewährungen sind durch Wasser- und Frosteinwirkungen verrostet und bieten keine Sicherheit für das Mauerwerk mehr. Eine weitere Frostperiode würde weitere massive Schäden am Mauerwerk verursachen, so dass dann sogar eine akute Gefahr drohen würde. Das Dach ist bereits seit einigen Jahren defekt, wurde zwar in 2009 repariert, jedoch nicht grundhaft saniert. Aktuell gibt es wieder Reparaturbedarf am Dach, da auch die entsprechenden Dachbinder in Mitleidenschaft gezogen sind und unter Umständen Einsturzgefahr droht. Die Verkehrssicherungspflicht kann nur noch mit hohem Aufwand gewährleistet werden, dass lose Teile jederzeit abbrechen können.


Die Heizungsanlage ist verschlissen. Es treten vermehrt Störungen auf, Ersatzteile für die vorhandene Anlage gibt es nicht mehr. Bei Ausfall der Heizungsanlage droht das Einfrieren der Leitungen. In dem bereits seit zwei Jahren nicht mehr nutzbarem Mehrzweckgebäude ist der Dachstuhl durch eindringende Nässe akut einsturzgefährdet. Das Mauerwerk ist bereits durchnässt, dass der vorhandene Schimmel bereits außen sichtbar wird. Wegen des hohen Kohlenmonoxidanteils wurde die Heizung schon vor zwei Jahren stillgelegt.

 

 

Auf Grund der ausgehenden Gesundheitsgefährdung wurden bereits der Seniorenclub, der Harzclub, die Eishockeyspieler und der SC Poden in andere Räume umgelenkt. Bei einer bauordnungsrechtlichen Prüfung durch das Bauordnungsamt droht die Sperrung der Turnhalle.
Es ist also aktuell dringender Handlungsbedarf geboten.


Die finanziellen Mittel können aus der o.g. HHst zur Verfügung gestellt werden, da diese für die Grunderwerbssteuer innerhalb des Umlegungsverfahrens eingestellt worden. Durch die bereits durchgeführten freiwilligen Besitzeinweisungen ist die Stadt überwiegender Beteiligter innerhalb des Umlegungsverfahrens geworden. Dadurch entfällt die Grunderwerbssteuerpflicht entsprechend BauGB und ist auch die Aussage des Finanzamtes.




Gaffert
Oberbürgermeister   

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